[linux-l] [Debian] Profil in Netzwerkeinstellungen erlaubt keine Änderung des Rechnernamens

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
Mo Jan 29 22:14:41 CET 2007


Hallo Thomas,

Am Montag, den 29.01.2007, 17:55 +0100 schrieb Thomas Kaepernick:
> Am Sat, Jan 27, 2007 at 03:14:38PM +0100, schrieb Detlef Lechner: 
> > Am Freitag, den 26.01.2007, 16:53 +0100 schrieb Thomas Kaepernick:
> > 
> > > > Debian 4.0 "etch" Linux 2.6.17-grml#1 SMP PREEMPT 2006-07-25 i686
> > >                                  ^^^^
> > >                                  Dies übernimmt Deine
> > > "Netzwerkseinstellung" als default für ein neues Profil (Du ersetzt es
> > > mit: "Werrastr"). 
> > > > GNOME 2.14.3, Epiphany 2.14.3, Evolution 2.6.3, OO.o ODE 680_m4 Build-1
> > 
> > Ich habe nicht verstanden, was Du sagen willst. Die Ursache dafür liegt
> > wohl hauptsächlich darin, daß Du sehr kurz geantwortet hast. Bitte den
> > Modus '-v' einschalten: Was meinst Du mit "Netzwerkseinstellung"?. Eine
> > 'Netzwerkeinstellung' gibt an sehr vielen Stellen in meinem
> > Debian-System. Welche meinst Du? Oder meinst Du das Programm
> > 'Netzwerkeinstellungen', von dem ich gesprochen habe (englisch
> > 'Network_Administration_Tool')? 
> Ja, ich meine das Programm 'Netzwerkeinstellungen', von dem Du in
> Deiner ersten Mail gesprochen hast.

Ich habe jetzt verstanden, was Du sagen willst. Ich stimme Deiner
Aussage zu. Die Bedingungen, unter denen das Programm
"Netzwerkeinstellungen" als Default den Wert 'grml' übernimmt, glaube
ich jetzt zu kennen und kann dies in meinen Handlungen berücksichtigen.

> > > > MD97600, WinXP MCE 2005
> > >   ^^^^^^^
> > > Hier erscheint Dein Hostname (bei "Netzwerkeinstellungen":
> > > "Rechnername" - haben die das von Win übernommen?). 
> > 
> > Das haben die nicht von Win übernommen, sondern ich habe meinen Rechner,
> > um den es hier geht, 'MD97600' genannt (nach der Typbezeichnung von
> > Medion). 
> Ich habe damit den Begriff "Rechnername" gemeint, den Du in Deiner
> Beschreibung des Programms "Netzwerkeinstellungen" erwähnst. Ist aber
> auch egal, woher der Begriff kommt. Wahrscheinlich gibt es kein
> besseres deutsches Wort.

Geklärt, erledigt.
 
> > > Zuvor schreibst
> > > Du, auf der Konsole/im Terminal wird im Prompt Dein Hostname
> > > ausgegeben. Warum soll "Netzwerkeinstellungen" jetzt etwas Neues
> > > schreiben? 
> > 
> > Ich weiß nicht, wer dem Programm 'Netzwerkeinstellungen' sagt, was es
> > tun bzw. schreiben soll. Ich wollte im Programm 'Netzwerkeinstellungen'
> > ein neues Profil anlegen und habe deshalb in das Programm
> > 'Netzwerkeinstellungen' zwecks Anlegen eines Profils einige Bezeichner
> > eingegeben. Als Konsequenz dessen kam heraus, daß ich nun in meinem
> > Rechner im Gnome-Terminal und auf einer Konsole statt 'MD97600' als den
> > Namen meines Rechners  'grml' lesen konnte.
> Also stand nach Deinem OK sehr wahrscheinlich in der Datei
> /etc/hostname "grml". Sieh' Dir Deine .bashrc oder .profile oder
> .bash_profile im Heimatverzeichnis an. Dort wird bestimmt, was am
> Prompt (deutsch: "Eingabeaufforderung") ausgegeben wird.

> > > Oder steht nach Deinem "OK" ein "grml" in der Datei
> > > /etc/hostname? 
> > 
> > Zur Zeit nicht. Ob es damals drin stand, habe ich vergessen. Ich
> > vermute, ja.

> > > Warum editierst Du die entsprechenden Dateien
> > > (/etc/hostname, /etc/hosts, /etc/network/interfaces usw.) nicht
> > > händisch? 
> > 
> > Ich dachte mir: "Debian liefert ein grafisches Programm, mit dem man
> > seine Netzwerkeinstellungen für verschiedene Standorte speichern kann.
> > Das ist ja prima. Dann brauche ich mir nicht so viele Einstellwerte und
> > Verzeichnisse und Konstellationen zu merken." 
> Aber es ist doch gut zu wissen, was ein Programm eigentlich
> macht. 

Das stimmt.

> (Sicher nicht bis in alle Einzelheiten). Dann kann man auch
> besser nachvollziehen, wo ein Fehler ist. 

Das stimmt. Aber wenn man die betreffenden Kommandozeilenbefehle
beherrscht und alle Einstellwerte des Netzwerkes im Kopf hat, dann
benötigt man das Programm "Netzwerkeinstellungen" gar nicht mehr. Ich
dachte, das Programm "Netzwerkeinstellungen" wurde zur Erleichterung des
Benutzers entworfen.

> Und eine GUI wird manches
> auch vereinfachen, was vielleicht viel individueller auf Deine
> Bedürfnisse hin eingerichtet werden könnte.. (War vor kurzem auch
> Thema auf der Liste hier). 

Ja.

> > > Für jede gibt es eine ausführliche man-Page. 
> > 
> > Das kann schon sein. Aber warum den Nippel durch die Lasche ziehen, wenn
> > es ein bedienungsfreundliches grafisches Programm dafür gibt?
> > 
> > > Dann 
> > 
> > wann?
> Wenn Du Dich in die Struktur von Debian GNU/Linux einarbeitest.

Diese Sruktur ist ein ziemliches Dickicht. Auch wenn man mittels der
Debian-Referenz Licht in das Dunkel bringen will.

> > > weißt Du
> > > auch wo etwas steht und was da steht.

Nach ein paar Monaten weiß ich es immer noch nicht. Z. B. weiß ich immer
noch nicht, wie ich einen "wärmeren" Farbton auf meinem Debian-
Laptoprechner einstellen kann. Heute habe ich etwas von einer Pipette,
die das bewerkstelligen können soll, gelesen. Aber die scheint eher nur
ein einzelnes Anwendungsprogramm zu betreffen.

> > Die 'Hilfe' des Programms 'Netzwerkeinstellungen' verlangt nicht, daß
> > ich diese drei Dateien "usw." beherrschen muß.
> > Du willst doch nicht behaupten, daß in den drei von Dir genannten
> > Dateien steht, daß ich z. B. in einem Netz, in das ich mich mit meinem
> > Laptoprechner einklinken will, einer der Rechner den Bezeichner
> > 'Amilo7600' mit der IP-Adresse 192.168.178.22 trägt?
> Doch. Im Zusammenspiel von /etc/hosts und
> /etc/network/interfaces. Eigentlich sogar nur /etc/hosts.
> > Übrigens, ist Dir aufgefallen, daß die Handbuchseite man hostname, die
> > Debian mitliefert, dem Debian-Benutzer eine wichtige Einzelheit nicht
> > mitteilt? 
> Debian ist eine Distribution, die von Freiwilligen gepflegt wird. Wenn
> Du eine Lücke siehst, bist Du gern gerufen, sie zu schließen. 

So schnell stößt bei Debian selbst ein Anfänger auf Lücken? Ich bin
etwas verblüfft. Bis jetzt habe ich nur Fehlerberichte eingeschickt,
wenn ein Programm abgestürzt ist.

> Wende
> Dich an debian.org. 

Ich werde einmal darüber nachdenken. Klar ist mir bisher nur, daß nur
Meckern nicht konstruktiv ist.

> Überhaupt, Du hast viele Debian-spezifischen
> Probleme auf diese Liste gepostet. Es gibt auch eine deutsche
> Debian-User-Liste. 

Ganz zu Anfang, als ich grml neu hatte, habe ich einmal auf einer
Debian-Benuterliste Fragen gestellt. Da wurde ich aber ziemlich barsch
abgefertigt. Da hab ich mich gleich wieder verzogen.

> Ich denke, etliche Fragen können Dir dort konkreter
> und effizienter beantwortet werden. Mir hat man dort auch schon sehr
> gut geholfen.

Wenn Du mir so Mut machst, dann werde ich einmal einen neuen Anlauf
wagen, aber vorher eine solche Liste erst eine Weile beobachten.

Übrigens betrachte ich die am Anfang dieses Diskussionsfadens
aufgeworfene Frage für mich jezt als gelöst. Das letzte größere
Verwunderung kam, als ich feststellte, daß einige Einstellungen, die ich
im Programm 'Netzwerkeinstellungen' vorgenommen hatte, auch nach einem
Neustart des Rechners noch nicht wirksam waren, sonden erst noch etwas
später. Gerade so, als müßte Wasser erst durch mehrere Etagen tröpfeln,
um unten anzukommen.

Danke für Deine Kommentare!

Detlef

-- 
Debian 4.0 "etch" Linux 2.6.17-grml#1 SMP PREEMPT 2006-07-25 i686
GNOME 2.14.3, Epiphany 2.14.3, Evolution 2.6.3, OO.o ODE 680_m4 Build-1
MD97600, WinXP MCE 2005




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