[linux-l] c fuer puristen

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Mo Jul 16 10:11:25 CEST 2007


Hallo Volker (+ all),

Am Montag, 16. Juli 2007 schrieb Volker Grabsch:
> Hab was größeres damit gebaut, es läuft und ist immer noch im Einsatz,
> aber nochmal würd ich mir das nicht antun. Zu meinen persönlichen
> Top-Java-Mythen zählen:
>
> 1. Java sei portabel
> 2. Java sei effizient
> 3. Java habe keine Memory-Leaks
>
> wobei ich mit 1. und 2. persönliche Erfahrungen gemacht habe, und
> mit 3. zum Glück noch nicht.

Weil wir es erst kürzlich in einen anderen Zusammenhang hatten...

Fairer weise müsste man bei Java noch zwischen, Sprache, Compiler und Runtime 
unterscheiden. Bei Java fällt das (vielleicht) noch nicht so in's Gewicht, 
aber bei .Net wird das doch recht deutlich (wie du bei Artikel23 am eigenen 
Leibe erfahren hast).

Alle drei Komponenten können in fast jeder Kombination zusammengestöpselt 
werden...

C# <--> Mono-Compiler <--> M$-Runtme
J#  <--> M$-Compiler <--> Mono-Runtime
usw...

In Java mögen die Vorteile, die Nachteile noch nicht voll aufwiegen, aber 
in .NET sieht das anders aus. Wenn SUN nicht so eine verborte Lizenz-Politik 
gefahren hätte, könnte Java heute wo anders stehen. Java an sich, ist nicht 
mehr auf eine Runtime festgelegt. Also müsste man sich erst mal einigen, von 
welcher Konstellation man spricht oder welche Komponenten man mein. Wie Peter 
schon sagte, die Syntax ist fast Nebensache.

Ich will deine Praktischen Erfahrungen nicht in Frage stellen. Nur, wie weit 
ist eine Verallgemeinerung zulässig. Du könntest Java durch den GCC jagen 
oder in .NET verwenden. Es ist halt nichts in-sich-abgeschlossenes, wie 
Python oder C.

Gruß

Olaf



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