[linux-l] Freie Software per Gesetz?
Peter Ross
Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Jul 22 05:24:32 CEST 2007
Hi Volker,
On Sat, 21 Jul 2007, Volker Grabsch wrote:
> Freie Software funktioniert als Wirtschaftsmodell so, dass jeder
> einzelne viel weniger gibt als er nimmt. Ich nutze ein komplettes
> Betriebssystem mit vielen Anwendungen, das ist nichts im Vergleich
> zu den paar freien Projekten, die ich mache bzw. denen ich helfe.
> Und die Masse an Usern wird noch viel weniger in den Pool zurückgeben.
Freie Software wird zu einem nicht unwesentlichen Anteil von Steuergeldern
finanziert (direkt, ueber Forschung, Projekte, Agenturen etc, indirekt
ueber Zuwendungen wie Arbeitslosengeld, die es Interessierten ermoeglicht,
waehrend dieser Zeit Freie Software zu schreiben) bzw. sind "Byprodukte"
kommerzieller Entwicklung (wenn jemand z.B. waehrend seiner Arbeit ein
Tool entwickete, dessen kommerzielle Verwertung fuer den Arbeitgeber
uninteressant ist, und der Allgemeinheit zur Verfuegung stellt), oder auch
"Marketing" - ein freies Tool zur Verbreitung von Software, um diese zu
foerdern, welches so meinen darauf basierten kommerziellen Produkten
zugute kommt.
Altruismus ist nur eine von vielen Quellen und Motivationen fuer freie
Software. "Hard core" Verfechter (wie z.B. Stallman) reduzieren das oft
darauf, wodurch es manchmal zu unangenehmen Reibereien und Verprellungen
von anderen Mitwirkenden kommt.
Gruss
Peter
Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l