[linux-l] c fuer puristen

Steffen Dettmer steffen at dett.de
So Jul 29 17:55:37 CEST 2007


* Peter Ross wrote on Sun, Jul 29, 2007 at 00:32 +1000:
> Aehmm. so war das nicht gemeint.

(ach so, sorry, haben wir aneinander vorbeigeredet)

> Um dn Unterschied zu C++ noch einmal deutlich zu machen:

Ich denke, ich verstehe das schon. Java+Groovy wäre ein ähnliches
Beispiel, soweit ich weiss.

> Wenn Du in C++ eine Klassenbibliothek nutzt, kommen
> Verbesserungen/Erweiterungen einer Klasse nicht einem bereits
> verlinkten Programme zugute, da die alte Version dieser Klasse zur
> Compilierungszeit eingebunden wurde.

(naja, .so's kann man ja schon nachträglich updaten)

> Unter Objective C kannst Du die Klasse auswechseln und Dein altes Programm 
> hat die neue Version - ohne Neukompilation - zur Verfuegung.

Ja, falls man das will. Sicherlich gibt es Anwendungen. Aber bei
OpenSource scheint das nicht soooo wichtig, oder? Neukompilation ist
doch toll, findet viele Fehler. Bei superdynamik findet man manche
Fehler zur Laufzeit kaum, das ist oft schon mit Java reflection schlimm
(weil irgendwas irgendwas inkompatibles benutzt oder sowas). Hat
natürlich auch Vorteile, klar. Aber ich finde, sowas hat immer so einen
"Nachgeschmack" von "nicht ganz richtig gemacht und dann im Nachhinein
korrigiert". Aber die grösste "Angst" hätte ich davor, dass alle
möglichen Anwendungen irgendwas verbiegen, vielleicht Spyware auf diese
Art einbetten oder sowas. Daher würde ich persönlich sowas gar nicht
wollen.

> Die Parallelitaet gleicher Funktionen ist doch unter
> Linux/FreeBSD/anderes Unix geradezu ein Trauerspiel, wenn ich z.B.
> OpenOffice installiere, Gnome "Bescheid" sage, welche Dateitypen ich
> damit oeffnen kann, aber Firefox weiss davon nichts:-( Die
> Mehrfachentwicklung von "magic" Dateien zur Dateityp-Erkennung (eine
> fuer 'file', eine fuer CUPS ..) .. das Ganze kann man fortsetzen.
> 
> Eine ordnende Hand in Gestalt einer Nextstep-Ojective-C-Bibliothek mit
> Systemintegration war sehr angenehm.

Ja, das ist Schade, obwohl doppel-Entwicklung durchaus Vorteile hat,
insbesondere wenn man nicht nur gegenseitig abschreibt. Das das Firefox
diese Dateitypen nicht erkennt bzw. dass eine ordnende Hand fehlt,
sollte man mit einer Ojective-C-Bibliothek lösen können? Wäre die
ordnende Hand nicht eher eine Person oder ein Kreis/Institut oder so?

oki,

Steffen

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Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
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