[linux-l] Re: Linux für Fachidioten?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Fr Mär 9 05:27:01 CET 2007


Hi Norman,

On Fri, 9 Mar 2007, Norm at nSteinbach wrote:

> Die Benutzerebene ist alles, was mit fertig zusammenkompilierten
> Binaries zum Laufen zu bringen ist. Idiotischerweise ist das aber
> inzwischen, wie Sven es schon anmerkte, ebenfalls so komplex geworden,
> dass die "Benutzerebene" dann erst da anfängt, wo auch die "DAU-Ebene"
> beginnt - beim Nicht-Wissen um die eigentlichen Vorgänge im System.

Mal abgesehen von Deinem absatzlosen Schreiben (erinnert mich etwa an den 
roemischen Buerokraten, der Asterix die Aufgaben, die der zu loesen hat, 
vorliest, ohne Intonation doch recht ermuedend, ich koennte an dieser 
Stelle noch ein paar Bemerkungen ueber das Absterben meiner Grossmutter 
und das Liebesleben der Maikaefer hinzufuegen..

konntest Du mir bis hierhin folgen? ;-)

Well, abgesehen davon verstehe ich das nicht so recht, was Du sagen 
willst.

Vergleiche es mit einem Auto.

Du kannst es fahren, ohne zu wissen, was unter der Haube vor sich geht.

Nun, gelegentlich ist es hilfreich, ein wenig ueber die Physik zu wissen. 
Zum Beispiel, wenn das Auto ins Schleudern kommt. Frontantrieb? 
Hinterradantrieb? Bremsen? Beschleunigen?

Davon abgesehen, wirst Du schon ein bisschen mit "Nebensaechlichem" 
gequaelt. Vom trivialsten: Tanken, ueber Oelnachfuellen etc.

Und wenn Du nicht immer den Techniker holen willst, dann hilft es schon, 
ein bisschen vom Innenleben zu kennen. Wenn ich eine Batterie nachladen 
kann, ist es einfacher, als den ADAC mit der Starthilfe kommen zu lassen.

Und ein Rennfahrer will den Motor ausnutzen. Der muss wissen, wie er aus 
der Kiste was rausholt, der muss sie verstehen.

Und er wird dem Techniker Tips zur Verbesserung geben koennen.

So aehlich ist es mit Anwender, Software und Programmierer. 

> Damit habe ich ein Problem. Ich würde sogar vermuten, wenn es so ist
> dass Windows mehr Informationen im Binärformat fertig vorher-kodiert hat
>  als es bei Linux der Fall ist (diese Vermutung ist schon deshalb
> naheliegend weil Linux weitaus mehr Plattformen und weitaus
> vielfältigere Anwendungsszenarien, inklusive Spezialszenarien
> unterstützt), dann ist Microsoft schuld daran, dass die Benutzerebene
> eines Linux-Systems für einen normalen Benutzer fast nicht mehr
> durchschaubar ist, wenn er nicht seit Linus Torvalds Kernel 0.x-Zeiten
> dabei ist...

Ich versuche, zu verstehen, was Du hiermit meinst. Ich versteh's nicht..

Gruesse zurueck
Peter


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