[linux-l] Kommandozeile anfängerfreundlich?

[Oliver Bandel]

Moin Volker,

On Fri, Mar 16, 2007 at 08:52:19PM +0100, Volker Grabsch wrote:
> On Fri, Mar 16, 2007 at 09:07:11AM +0100, Oliver Bandel wrote:
> > Habe letztens auch einer Computer-Hasserin
> >     (hat sich etwas geändert, seit sie ihr MacBook hat ;-) 
> >       ...habe mehrere Jahre lang (z.B: bei Virus-Nervereien) gesagt:
> >         es gibt doch Alternativen zu W*, und zwar Linux oder Mac...)
> > mal ein paar Sachen auf der Kommandozeile
> > gezeigt. Erst mal Developer Tools drauf und dann wget kompiliert.
> > Das habe ich ohne Detail-Erlkärungen gemacht und nur grob erläutert.
> 
> Gibt's dafür kein fertiges Paket ala "GNU/...-Tools für Mac"? Selbst
> unter Windows kann man mittlerweile ein wget sauber als Paket
> installieren, ohne es selbst compilieren zu müssen. (via MSYS oder Cygwin)

Es gibt wget wohl via Fink.
Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Das ist mir schon zu viel "Admin", dieses Fink.
Dann muss ich das erst installieren, bevor ich die eigentlichen
Tools installieren kann. Hmhhh, dann lieber etwas nach /usr/local/*
installieren ;-)

> 
> Hinkt da der Mac etwa hinterher?
> 

s.o. es gibt da das Fink-projekt, das wohl für alle BSD-Ableger
nutzbar ist.

OpenOffice, Gimp und einige andere Progrämmchen bekommt
man sogar bequem als *.dmg File.
Da drauf doppelklicken, dann wird automatisch das Teil ins FS
eingemountet, und dann zieht man sich mit Drag&Drop das
programm einfach auf den Desktop, oder schiebt ihn
ins /Applications, oder legt es sonst wo hin.
Scheissegal, da drauf doppelklicken und es kann sofort benutzt werden.

Und Fink ist mir zu aufwändig; wenn ich andauernd GNU-Progrämmchen
bräuchte, würde sich das vielleicht lohnen, aber wenn ich nur wget
(und viell. mal OCaml) auf dem Gerät da installiere, und ansonsten
eh alles habe, was ich brauche (OK, mutt), dann bin ich mit
$ ./configure
$ make
$ make install

schneller fertig. :)





> > Dann habe ich ihr gezeigt, was sie auf der Kommandozeile machen muß,
> > um wget zu benutzen. Mal schauen, vielleicht geht es demnächst auf
> > der Kommandozeile noch ein bischen weiter. Der Artikel kann einem
> > ja Mut machen, daß das auch wirklich auf Anklang stoßen könnte. :)
> > 
> > Ich nutze hier auch den CLI-mutt trotz Panther.
> 
> Mutt ist nicht CLI. "mail" oder "mailx" sind Kommandozeilen-Interfaces.
> Mutt ist ein Text-Konsolen-Interface. Wichtiger Unterschied, da vorallem
> abweichende Paradigmen dahinter stecken.

Hmhh, diese Unterscheidung habe ich bisher nicht getroffen.

Kannst Du das etwas erläutern?
Meinst Du, man sollte alles, was über Parameterübergabe
(getopt-like) heraus geht schon nicht mehr als CLI bezeichnen?

Hmhhh.

Aber Mail hat doch auch die Möglichkeit, Sachen auf dem Schirm zu listen
und wartet auf Eingabe.

oder soll alles, was Flexibilität a la ncurses bietet davon
separiert werden?


Erläutere bitte mal, wo genau Du die Unterscheidung triffst.

Gruß,
   Oliver