[linux-l] Browser Performance

Steffen Schulz pepe_ml at gmx.net
Do Mär 22 04:54:41 CET 2007


Hi,

On 070322 at 02:20, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:
> On Tue, Mar 20, 2007 at 08:18:51PM +0100, Steffen Schulz wrote:
> 
> > Es gibt nichts, was - performant ist - aktuellen HTML-Schnickschnack
> > gescheit anzeigt
> 
> Das ist leider ein ziemlicher Widerspruch in sich. Der aktuelle
> HTML-Schnickschnack ist einfach von sich aus so umständlich, dass es
> praktisch unmöglich ist, das effizient zu implementieren :-(

Es ist sicher nicht einfach, ja.

Gecko an sich sieht mir auch noch vertretbar aus. Ich hab selbst die
letzten Jahre Firefox genutzt, seit 0.5 oder so. Aber inzwischen haben
selbst einfache Fokuswechsel schon eine nervige Verzoegerung, wenn man
mit mehreren tabs arbeitet oder wenn er laenger laeuft. Man sollte
sich auch hueten, mehrere grosse Bilder in tabs zu oeffnen, er schreibt
RAM und swap voll und schmiert ab. Und nee, diese Bilder haben auch als
bmp keine 2GB RAM gebraucht..

Mit Opera ist das alles kein Problem. Opera scheint auch nochmal
spuerbar schneller zu rendern. Man darf wohl wenigstens erwarten, dass
das Programm sinnvoll mit Speicher umgeht und Fokuswechsel bei
ueberlappenden xterms nicht ueber eine Sekunde dauern.

> Bei dem Mozilla-Sachen ist es naheligend, XUL die Schuld zu geben --
> ganz offensichtlich ein riesiger Overhead. (Dafür aber auch super
> empfänglich für Extensions...)

Und dass offenbar grosse Teile in Javascript gemacht sind..
http://www.mozilla.org/hacking/coding-introduction.html#cppjs

Und wenn man da weiter liest...nunja, ich bin kein Programmierer..

http://blog.fefe.de/?ts=bb858e72
http://blog.fefe.de/?ts=bb859c83

Hoert sich auch nicht so super an..

> Die Frage ob XUL oder nicht XUL scheint also nicht wirklich
> entscheindend zu sein für die Performance der Oberfläche, sondern
> wieviel Features vorhanden sind. Fast scheint es, dass ein Browser, der
> wirklich alle Features von Firefox bietet, praktisch auch nicht
> wesentlich schneller gemacht werden kann... Zumindest nicht mit der
> breiten Durchschnittsmasse an mäßig begabten Programmierern :-)

Ich bild mir eigentlich ein, gar nicht so viele Features zu nutzen.

Aber es stimmt, ich hab mir mit Firefox ein Arbeitsverhalten angewoehnt
und will sehr ungern davon abweichen. Und typische Browseralternativen
machen Details halt anders. Aber ich glaube das liegt vor allem daran,
dass es keine Alternativen gibt, die eine nennenswerte Verbreitung
haben.


/pepe
-- 
Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller,
die verlassen sind.			-- Salomo



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