[linux-l] Problem mit Gconf-Editor/Ubuntu

olafBuddenhagen at gmx.net olafBuddenhagen at gmx.net
Mi Mai 2 08:52:34 CEST 2007


Hallo,

On Wed, May 02, 2007 at 12:43:16AM +0200, Norm at nSteinbach wrote:

> [...] aber der gconf-editor, der dafür eigentlich zuständig ist, nicht
> startet sondern mit der Meldung "Cannot open Display" terminiert -
> sowohl auf der Textkonsole als auch in einem rootkonsolen-Fenster
> unter KDE/GNOME. Woran kann das liegen?

Dass ist völlig normal, und folgt aus dem Sicherheitsmodell von X: Der
Server hat ganz eigene Mechanismen, um zu entscheiden, wer mit ihm reden
darf. (Nix mit UNIX-Rechten... Wäre ja zu einfach ;-) ) Normaler Weise
darf es nur der Nutzer, dem die Instanz des Servers (Session) gehört --
also der, mit dem Du Dich bei gdm angemeldet hast. Wenn der Besitzer der
Session nicht root ist, dann darf auch root keine X-Programme starten --
Allmächtigkeit von root hin oder her...

Nun gibt es, für die verschwindend geringe Zahl der Wizards, die
XAuthority verstehen, die Möglichkeit, ein magisches Sicherheitstoken
(heißt wohl wirklich so, MIT-MAGIC-COOKIE hat so viel ich weiß etwas
damit zu tun) irgendwo hinzuzufügen, um bestimmten Nutzern unter
bestimmten Bedingungen Zugang zu gewähren. (Der Zauberspruch wird glaub'
ich mit "authadd" aufgesagt.)

Oder man macht es so wie jeder normale Mensch: Man setzt einfach in
einem "gewöhnlichen" X-Terminal (d.h. mit den Rechten des
Session-Inhabers) ein "xhost +" ab -- schon hat man das Rechtesystem von
X wirksam ausgeschaltet, und jeder Nutzer (einschließlich root) darf
Programme starten.

-Olaf-



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