[linux-l] Ubuntu-Sicherheitslücke abdichten
Peter Ross
Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Mai 3 14:57:38 CEST 2007
Hi Ralph,
On Thu, 3 May 2007, Ralph Angenendt wrote:
> Die Idee, dem ersten Nutzer per sudo "automatisch" Administrationsrechte
> einzuräumen, stammt so von Apple.
Ich weiss nicht, wer der Erste war, aber das war schon Anfang der 90er,
(ich habe bis 1993 an der Computergraphik der Uni Rostock rumgelungert),
dass man eine SGI mit MIPS drin und IRIX drauf als "Personal Workstation"
einrichten konnte, mit sudo fuer den Erstnutzer zum Administrieren
voreingestellt.
Ich habe Kollegen, die bei SGI in der Entwicklung von Speichersystemen
gearbeitet haben, und die grinsen immer wieder, wenn jemand mit dem
Neuesten kommt. Mich nervt es gelegentlich, wenn ploetzlich alles von
Featuren spricht, die es eigentlich schon seit 15 Jahren gibt, und die
ploetzlich vom Mainstream "entdeckt" werden.
Es frustriert mich dann, wie langsam doch in IT Fortschritt ist.. nur die
Geschwindigkeit, in der Systeme Resourcen verschlingen, waechst rasant;-)
Und weils so neu und "risky" ist, werde ich dann gebeten, auf den Einsatz
solcher Techniken noch ein paar Jahre zu warten. So will der Chef zwei
Etagen ueber mir immer noch kein LVM, obwohl ich das zur Erleichterung
meiner Arbeit mehr als gebrauchen kann, es waere nicht stabil genug. Das
ich den neumodischen Kram 2002 in wesentlich komplizierterer Umgebung
eingesetzt habe, ueber ein Jahr lang ohne jedes Problem, zaehlt da nicht.
Schoen, dass in dieser Welt die Macken der Manager mehr wert sind als die
Erfahrung des Fussvolks, das deren Spleens ausbaden muss.
Es gruesst
Peter
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