[linux-l] Backup mehrerer Server

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Mai 10 15:34:30 CEST 2007


Hi Thomas,

On Thu, 10 May 2007, Thomas Schmidt wrote:

> Wo ich mich auskenne, helfe ich anderen, schreibe Wikis und beantworte Mails.
> Für Informationen möchte ich daher auch selbst kein Geld ausgeben. Die

So teuer bin ich auch wieder nicht;-)

Im Ernst: ich hatte nicht daran gedacht, Dir Informationen in Rechnungen 
zu stellen.

> Ich bin absoluter Fan von apt-get install. Wenn es unter den ganz normalen
> Etch-Paketen etwas gibt, das halbwegs passt, würde ich es einem Script oder
> noch schlimmer C-Programm vorziehen.

Marc (Gruesse an Dich, Du bist einer von denen, denen ich immer mal wieder 
eine "ordentliche" e-mail schreiben moechte, wait.. ich muss nur mal mein 
Fragment vervollstaendigen) nannte eines, das ich nicht kannte.

Ich nehme an, Amanda wird auch ein Debian-Paket sein.

IBM TSM ist dagegen kommerzielle Software, kostet also Geld.. und vor 
einem Jahr zumindest unterstuetzten sie nur Enterprise-Linux (Red Hat und 
SuSE). Kann konzeptionell mehr als Amanda, kann u.U. den Preis wert sein.

(In Kuerze: was mir an TSM gefiel, waren drei Punkte:
- Unterscheidung zwischenm Archiv - fuer langfristige Aufbewahrung -
  und Backup - das was man braucht, um schnell Daten zurueckzuholen
- Management von verschiedenen Leveln des Speicherns, auf Platten,
  auf Tapes, und auf Tapes, die offline, in den Tresor, nach Hause odder 
  zur DRP-Site gehen,
  inklusive Beruecksichtigung von Alterungsprozessen (Schreibzyklen)
- einfache Moeglichkeit fuer Endnutzer, z.B. Laptopbenutzer, mit Hilfe
  des GUI-Clients den Rechner selbst zu sichern, auch wichtige Daten
  langzeitig zu archivieren, als auch die Dtaen zu restaurieren.

> > - des Volumens
> >   
> Am Tag: 100MB bis 1000MB.
> Gesamtvolumen Ist-Stand: 15GB
> Gesamte Backupfestplatte: 40GB (in vielen Jahren durch alte Datenbankdumps und
> Webseiten)

Einen Monat - 30 Tage x 100..1000MB,

sagen wir mal 20 Arbeitstage mal 300 MB = 6GB fuers inkrementalle Backup.

Monatliches Vollbackup 15GB x 12 Monate 360 GB.

Gehe von der Verdopplung in 12 Monaten aus. Mein nach Pubbesuch leicht 
alkoholgeschwaengetes Gehirn ist fuer eine exakte Berechnung des 
Gesamtvolumens fuer ein Jahr unter Beruecksichtigung einer Verdopplung des 
Datenbestandes gerade nicht mehr geeignet.. ich glaube im Schnitt uebers 
Jahr dann 1.5, macht 480GB+o.g. am Ende verdoppelte 2x6GB - also ein 
halbes Terrabyte fuers erste Jahr.

> > - des Backupmediums
> >   
> Festplatte auf dem Backupserver

die 40 GB sind zu klein.

> Festplatte auf angemietetem Backupspace
 
Unbestimmte Groesse ;-)

> > - des Preisrahmens
s.oben..
   
> Software darf prinzipiell etwas kosten, nur ist das nicht mit den
> Debian-Paketen vereinbar. Daher spende ich regelmäßig an Debian und Ubuntu.

Okay. No TSM;-)

> > - der Anforderungen ans Offsite-Backups

> Zu Hause soll hin und wieder bei Lust und Laune auf die Platte im 
> Arbeitsplatz gesynct werden. Dann aber auch mit der Möglichkeit, einen 
> alten Stand wiederherzustellen.

Klingt sehr lax.
 
> Zum Beispiel möchte ich in zwei Wochen die Datenbank der Bildergalerie von
> heute bekommen können, und zwar mit dem passenden Bestand an jpgs im Webspace.
> Wenn einer alle Bilder löscht, will ich den letzten noch heilen Stand aus dem
> Backup holen und den dazu passenden Datenbankdump gleich mitgeliefert
> bekommen.

Okay.. kannst Du die DB zwischendurch runterfahren? Ich tippe mal auf 
MySQL oder Postgres?

Nebenbei: gibt es Buero-Rechner? Mit Vertraegen, Rechnungen, Dingen, die 
die Steuer interessieren? Entwicklungsarbeitplaetze, Versionskontrolle.. 
Hast Du dafuer ein Backup? Soll oder kann das "miterschlagen" werden?

Gruss
Peter


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