[linux-l] LaTeX vs. pdfLaTeX (was: Informationen in PDF-Dateien aendern)

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mi Nov 21 11:25:39 CET 2007


On Tue, Nov 20, 2007 at 06:21:42PM +0100, Oliver Bandel wrote:
> Zitat von Volker Grabsch <vog at notjusthosting.com>:
> >     latex dokument.tex  # enthält \includegraphics{bild}
> >     dvips ...
> >     ps2pdf ...
> >
> > dann komme ich via 'pdfimage' trotzdem noch an das JPEG-Bild heran:
> >
> >     pdfimages -j dokument.pdf image
> 
> Auch nicht schlecht...ganz vergessen, daß es das Teil gibt.
> Klappt das nicht bei eingebundenen eps'?

Doch, aber nur, wenn das EPS aus einer Rastergrafik kommt. Dann
kriegt man es als PPM heraus, oder falls möglich auch als JPEG
(mit Option '-j').

Falls du aber 'richtiges' EPS meinst, das eine Vektorgrafik
beschreibt: Keine Chance. Vielleicht geht es irgendwie, aber
nicht mit 'pdfimages'.

> > Whoops, ja, das hätte ich noch schreiben sollen. "epstopdf" gibt's
> > ja auch noch.
>
> Tja, gibt ne Menge Tools da.
>
> Lohnt sich ja fast schon, eine Übersicht anzufertigen.
> Aber wahrscheinlich gibt's das auch schon ;-)

Hab noch keine gefunden. Aber wenn es eine gegeben hätte,
hätte sie mir wirklich nützen können.

Am besten mit einer Grafik, die die Formate (als Knoten)
und die Tools (als Kanten) enthält, jeweils mit Erklärung,
wo die Vor/Nachteile der verschiedenen Kombinations-
Möglichkeiten liegen.

Dazu wären aber im voraus systematische Testfälle nötig.
Also verschiedene Test-Dokumente, die in Anzahl und Format
der eingebetteten Grafiken variieren. Und das erzeugte PS/PDF
jeweils mit sämtlichen gängigen Viewern testen.

Andererseits: Die Grundregel ist doch, möglichst wenig
Zwischenschritte zu haben, und möglichst keine verlust-
behafteten. Wenn man das beherzigt, kann man schonmal nicht
allzu viel falsch machen.

Dazu muss man aber den Unterschied zwischen verlustfreier
und verlustbehafteter Bildkompression kennen. Und den
Unterschied zwischen Raster- und Vektorgrafik. Schon daran
hapert es meistens.

> > Der Umweg latex+dvips+ps2pdf ist im Gegensatz zu pdflatex also
> > gar nicht so schlecht, wie man zunächst vermuten würde.

> Schon gewusst, daß es auch ein pstopdf gibt?
>
> Eines von beiden macht schlankeren Code,
> habe aber vergessen, welches Tool.
> Naja, müsste man halt ausprobieren.

pstopdf kenne ich gar nicht. Finde ich auch nicht in den
Debian-Paketen. Ist das ein freies Werkzeug? Aus welchem
Paket/Projekt stammt es?

Aber egal. Wenn pdfLaTeX gar nicht so schlecht ist, wie
ich dachte. Und wenn es sogar von LaTeX-Leuten empfohlen
wird, dann erübrigt sich das ganze. :-)


Gruß,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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