[linux-l] Merkwuerdiges bei SuSE-10.3

Thorsten Stöcker tstoecker at baerensoftware.de
So Nov 25 13:33:12 CET 2007


Moin
Am Sonntag, 25. November 2007 11:18 schrieb Juergen Rienaecker:
> Thorsten Stöcker wrote:
> > Moin,
> >
> >> Über die neuartigen Einträge in der fstab habe ich mich sehr gewundert
> >>
> >> /dev/disk/by-id/scsi-SATA_Maxtor_6Y080L0_Y2575DKE-part1 /boot ext2 ...
> >
> > Das liegt daran, das der udev die Einträge vornimmt.
> >
> >> Mit einen bisher üblichen Kernel kann ich das gar nicht booten.
> >> Diese langen Zeilen müssen nicht sein
> >> aber /dev/hda3 ist nun /dev/sda3
> >> und  /dev/sda1 ist nun /dev/sdb1
>
> Stimmt nicht. Beim Booten müssen die langen Zeilen sein.
> Erst später geht auch mount /dev/sdax /mntx
>
???, Kann es sein das gerade etwas Konfusion gibt.


> >> Hat sich meine SATA_Maxtor-Platte in eine SCSI-Platte verwandelt ?
> >
> > Theoretisch gesehen ja. Das hat einen historischen Grund. Der Treiber für
> > die ATA-Platten ist ein Flickwerk man hätte nun noch die Unterstützung
> > für SATA hinzuflicken müssen obwohl viele Funktionen der SATA-Platten
> > bereits im SCSI vorhanden sind. Ich habe die Diskussionen nicht
> > vollständig verfolgt aber man ist wohl zu dem Entschluß gekommen das Rad
> > nicht doppelt zu erfinden und den SATA Teil in SCSI zu integrieren.
> > Weiterhin ist udev neu, der devfs ersetzt.
> >
> > Interessant wird das aber nur, bei Updates, da hier da Umbenennen der
> > Partitionen von hdax in sdax nicht unbedingt sauber funktioniert (war bei
> > mir der Fall).
>
> Wenn ich daß so richtig verstanden habe, ist die SuSE-10.3 die erste SuSE,
> die ich nicht ohne initrd booten kann. Auch ein Kernel mit den
> eincompilierten Treibern für die Bootplatte kennt
> /dev/disk/by-id/scsi-SATA_Maxtor_6Y080L0_Y2575DKE-partx noch nicht.
>

Dort wird die Platte noch mit Platte / Partitionsnummer  angesprochen 
hd0,0 zum Beispiel.
hd0 = 1.Platte, hd1 = 2.Platte
0 = 1.Partition, 1 = 2.Partition

hd1,0 heißt demnach 2.Platte, 1 Parttion.

> Außerdem steht jetzt die Root-Partionion / schon in initrd
> Heißt das, daß ändert nan die Root-partiton, auch ein neues initrd bauen
> muß?
>

Hmm, ich versteh die Frage nicht?

> >> Eine weitere Frage:
> >> Gibt es noch keine Updates für die SuSE-10.3 ?
> >
> > Doch, bei mir hat er sofort nach der Installation einiges nach geladen.
> >
> >> Das sollte mich aber sehr wundern.
> >> Oder sind die bei der Opensuse-10.3 geheim
> >> und man soll nur noch online updaten ?
> >
> > ? Unverständlich. Von einer Patch-CD oder -files weiß ich nichts, aber
> > der kontaktiert den Server (wenn man ihn läßt) und lädt runter und
> > installiert.
> >
> >> Da habe ich noch nie gemacht. Ich möchte immer gern wissen
> >> was auf meinen Rechner installiert wird und möchte auch das Paket
> >> haben, falls ich mal neu installieren muß.
> >>
> > :-) Yast. Dort kannst Du einstellen ob er die Pakete nach der
> > : Installation
> >
> > löschen soll.
>
> Gibt es den Zugang zu den Updates auch zum Download ?
>

Ähm, das ist unverständlich, Du willst den Zugang herunterladen?

Versuch es mal mit 

Yast2 --> Software--> Online-Update

Vorher 

Yast --> Online-Update-Konfiguration
[Weiter]  (es wird eine Repository erstellt http://download.opensuse.org/) 
Dann OK klicken

> Da ich meinen Fähigkeiten, einen Firewall zu konfigurieren nicht vertraue,

:-) für die Online-Updates muß die Firewall nicht umkonfiguriert werden

> habe bei der Interneteinwahl alle Systempartitionen ro gemounted.

Na, das ist zumindest bei den Updates eine etwas paranoide Einstellung. Wenn 
Du Dich als normaler User mit dem Internet verbindest, kannst Du Dir die Mühe 
sparen.

> Der Rest, d.h. /home und /tmp mit noexec und nur /var defaults.
> Ich glaube kaum, das You da etwas installieren kann.
>

Nee, bei ro kann keiner was schreiben.

> >> Außerdem gibt es da ein Problem. Ich habe es noch nie geschafft,
> >> über yast eine Internetverbindung herzustellem.
> >
> > So? Hm, wie gehst Du denn ins Internet (Modem, ISDN, DSL, Proxy)
>
> ADSL, und Arcor hat da ein sogenanntes Modem, welches über ein
> Ethernetkabel mit meiner Ethernetkarte verbunden wird. Die Einwahl mache
> ich manuell mit kinternet. Die IP-Adressen werden mir dynamisch bei der
> Einwahl zugeteilt.
>

:-) Also DSL und PPPoE.

> >> Liegt das daran, daß Suse den Provider Arcor nicht kennt und
> >> ich daher einige Mühe habe, ihn einzurichten ?
> >
> > Nein, daran liegt es nicht. Weil das funktioniert auch mit völlig
> > unbekannten Providern hervorragend. Allerdings dauert es immer etwas bis
> > der Server antwortet, nun wäre die Frage, wie lange Arcor braucht Deine
> > Verbindungsanfrage zu bearbeiten.
>
> Zur Zeit bin ich immer noch zu doof, der SuSE-10.3 die Interneteinwahl
> beizubiegen. 

Hm? Ich denke Du machst das manuell (was eine viel größere Sicherheit 
darstellt als man gemeinhin glaubt.). Soll das heißen, Du möchtest das SuSE 
sozusagen automatisch die Verbindung herstellt?

> Vieleicht muß ich doch einige config-Dateien aus der SuSE-10.2 
> auf die 10.3 übernehmen. 
> Ich habe es schon vergessen, wie ich das bei der 
> SuSE-10.2 gemacht habe. Als ich mich von der SuSE-10.1 trennen wollte, war
> ich ehrlich erstaunt, das es auf der SuSE-10.2 geht.

Warum?


> Mit 71 Jahren vergisst man Manches, was man lange nicht gebraucht hat.
>

Dazu muß man nicht 71 werden, das funktioniert mit 43 auch schon sehr gut.

Anmerkung Yast2 = Graphisches Yast (KDE, Gnome, etc)

1)
Also Verbindung per Kinternet herstellen
2)
Yast2 --> Online-Update-Konfiguration [Weiter] Repository erstellen lassen 
[Ok]
3)
Yast2 --> Software--> Online-Update

Yast vergleicht die instalierten Pakete (RPM-Datenbank) mit den zur Verfügung 
stehenden Patches und bietet dan die Deltas zur Installation an.

Wenn Du dann in Installationsquellen nachguckst:

Yast2 --> Installationsquelle wechslen

Hast Du dort einen neuen Eintrag der irgendwas mit "OpenSUSE Update" heißt

Gruß
Thorsten

-- 
Bären-Software
Thorsten Stöcker
Wichernstr. 40
13587 Berlin-Spandau
T: +49 (0)30 / 333 098 12
F: +49 (0)30 / 333 098 13
M: +49 (0)160 / 973 101 68
W: http://www.baerensoftware.de



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l