[linux-l] mbox/Maildir/tar (was: Re: Maildir (Was: K-Mail / AnhÃ?nge los werden))

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Di Nov 27 23:48:35 CET 2007


Zitat von Oswald Buddenhagen <ossi at kde.org>:

> On Tue, Nov 27, 2007 at 10:41:55AM +0100, Oliver Bandel wrote:
> > > Um es schnell zu implementieren, muss man leider genau wissen in
> > > welcher Reihenfolge die Blöcke der Files auf der Platte liegen.
> >
> > Ach, Du meinst wegen Platten-Kopf-Bewegungen?
> > Meinst Du nicht, daß das eher zweitrangig ist?
> >
> hallo? reality-check? eine 7200er-festplatte braucht im schlechten
> fall
> ca. 10 ms um den kopf zu positionieren. in dieser zeit hätte sie ca.
> 1
> mb daten gelesen, also eine reichlich große mailbox (insofern keine
> größeren anhänge drin sind).

Hhmhh.



> es gibt einen grund, warum der imap-erfinder und uw-imap- &
> pine-author
> was gegen maildir hat.
>
> > Ich finde auch das mbox-Format nach wie vor interessant.
> >
> das ist auch scheiße. die zuverlässigkeit des lockings is eine sache,
> aber der konkurrente zugriff (z.b offline-imap im hintergrund) ist
> eine
> echte katastrophe.
[...]

Inwiefern? Du meinst alle Warten auf die Freigabe der Locks und
blockieren sich dann andauernd...?!
Kann man doch bestimmt irgendwie Cache'n sowas....




>
> > Was man da für einen schnellen Zugriff benutzen kann, ist ja eine
> > Indizierung, um zu wissen, an welcher Poition in der Datei eine
> neue
> > Mail anfängt; man braucht dann nicht dauernd die Mails einlesen.
> >
> nur daß du diesen index wegschmeißen kannst, sobald du den read lock
> aufhebst (bei appliziertem read-lock darf man immer noch neue mails
> anhängen, aber flags manipulieren und mails löschen ist nicht).

Es fragt sich jetzt, in wiefern dies Anwendungen sind, die in
der Praxis auftauchen.
Wenn man sehr große Bestände von Mailfoldern hat,
also mehr als man allgemeiner Weise zu Hause auf seinem
kleinen PC'chen laufen hat, dann kann man sich ja auch
die Mails in eine SQL-DB einfüttern. MySQL, PostgreSQL,
oder von mir aus auch Oracle.
Das sind dann eh spezialisirete Tools für die Massendatenverwaltung,
und denen ist es ja egal, ob es sich um mails oder um
Katalogbestellungen handelt.



>
> um den diversen problemen entgegenzuwirken hat crispin (der imap-typ)
> mindestens zwei anläufe gemacht: mbx und mix.
> http://www.washington.edu/imap/documentation/formats.txt.html
> http://www.washington.edu/imap/documentation/mixfmt.txt.html

Zieh ich mir mal rein. Danke für die Links.

Ich verstehe allerings nicht, was Du damit meinst,
daß er mehrere Anläufe gemacht hat?
Sind die technisch gescheitert (deswegen zwei statt einer?),
oder er konnte er mit seinen Ideen niemanden finden, der es
benutzen wollte?

Gruß,
   Oliver



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