[linux-l] mbox/Maildir/tar

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Do Nov 29 10:47:26 CET 2007


Zitat von Ralph Angenendt <ralph at strg-alt-entf.org>:

> Steffen Dettmer wrote:
> >> Wenn der jetzt richtig zu tun bekommt und die Partition, in der
> der
> >> Cache liegt *nicht* mit noatime gemountet ist, kann es dir
> passieren,
> >> dass die Kiste wegen massivem IO stirbt. Und zwar weil soviel
> >> geschrieben wird (atime updates halt).
> >
> > Stimmt das überhaupt? Wieviele clients braucht man denn da, dass
> man da
> > ein Problem bekommt? Normalerweise ist die Bandbreite zur Disk ja
> > vieeeel höher als nach aussen und deutlich höher als die nach
> innen, da
> > sollte ein hin-und-wieder write nicht sooo schlimm sein?
>
> Das Problem ist, dass in Lastsituationen nicht "hin und wieder"
> gewritten wird. Man kann mit iostat dann durchaus feststellen, dass
> der
> meiste Platten-I/O dann *auf* die Partition draufschreibt. Und das
> kann
> nicht das refreshen des Caches sein, als uns das aufgefallen ist,
> waren
> bei uns eigentlich "nur" zwei Seiten stark nachgefragt. Ach ja,
> sustained output in Richtung Internet waren 80Mbit - allerdings mit 2
> Proxies.
>
> Durch remounten der Partition mit "noatime" ist die Last sichtbar
> runtergegangen.
[...]

Mag ja sein.

Für sauber halte ich das trotzdem nicht.
Einzig, wenn keine anderen Programme
drauf laufen, als das Mailzeugs,
kann man doch davon ausgehen, daß man nix kaputt macht.

noatime ist irgendwie wie nocase.
Könnte man ja auch machen, sowas: na, heute mounten wir mal
alles mit nocase-Option....
... steht das schon auf der ToDo-List der Filesystem-Entwickler?


Ciao,
   Oliver



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