[linux-l] CPU wird nicht mehr erkannt...

Norm@nSteinbach norm at nsteinbach.de
Fr Okt 5 04:13:50 CEST 2007


Hi Thorsten,

Thorsten Stöcker wrote:
>> Boot-Sequenz etc. Eben genügend, um zu wissen ob das BIOS schlicht
>> aufgrund von Pufferbatterietod seine Einstellungen vergessen hat oder
>> nicht. Das meiste dürfte aber eh auf Default stehen.
> Nee. Ich bin da mehr für individuelle Einstellungen.
Wenn ich mich soweit damit befassen würde, dass ich alles individuell 
einstellen würde, wüsste ich auch jederzeit was ich für sinnvoll 
erachten würde, könnte mir also auch merken dass ich nur sinnvolles 
eingestellt habe. So fummel ich halt nur an dem Krams rum, von dem ich 
mindestens eine rudimentäre Ahnung habe, wozu der gut ist.

>>> Was nen das für ne Geschichte. Hört sich an wie die Bohrschablone um aus
>>> dem 486SX einen DX zu machen.
>> als Duron angezeigt wurde oder sowas). Lies nach, das war ungefähr um
>> 2000 herum, dürfte noch im ct-Archiv vorhanden sein ;-)
> Ersteres stammt auch aus dem c´t-Archiv, war aber nen April-Scherz.
Ja, das war damals *kein* April-Scherz, die Anleitung hat damals die 
Runde gemacht durch mehrere Computer-Zeitschriften, und ich habe dann 
sogar Leute getroffen, die mir stolz erzählt haben wie sie Geld gespart 
haben indem sie einen Duron gekauft/bezahlt haben und ihn als Athlon 
gleicher Frequenz benutzen. Irgendwie hing das da mit dem Cache 
zusammen, der war aber weils wohl billiger so war für AMD auch auf dem 
Duron-DIE vorhanden, nur eben nicht aktiviert oder sowas... Wenn man die 
Kontakte verbunden hat, war er dann an.

>> Naja, wenn ich bei 512MB RAM und 2GB Swap von den 2GB in der Regel nur
>> max. 500MB benötige, wäre die Swap mit 1GB RAM praktisch zu 99,9% der
>> Zeit unbenutzt. Da ich bei Swap aber ohnehin bewusst überdimensioniert
>> habe, bleibt es sich letztlich natürlich gleich, klar.
> Nein, das ist der Denkfehler. SWAP sollte etwa doppelt Hauptspeichergröße 
> haben. Damit ein Dump reinpasst. 
Wann dumpt denn der RAM in den Swap, und womit kann ich den dann wieder 
auslesen? Eine Swap-Partition kann man doch nicht einfach mal so als 
Filesystem mounten...?

>> Soweit ich weiß, haben die Teile noch keine dynamische Taktung gehabt,
>> sind also immer mit 2GHz bzw. 1,5GHz gelaufen.
> Was verstehst Du unter dynamischer Taktung? Board oder CPU? Auf einem Waffer 
Beides, also das Board schaltet den Takt der CPU herunter wenn von 
dieser nicht so viel Leistung benötigt wird. Stromspartechniken eben. 
Sowas wie "SpeedStep" bei Intel usw. Konnten die K7er noch nicht, 
zumindest nicht die Desktop-CPUs. Spätere Notebookversionen waren IIRC 
die ersten, die das hatten.

>>>> "while (true) do;"
>>> Das ging schon unter Pascal und ist keine Endlosschleife, sondern eine
>>> Schleife ohne Abbruch-Möglichkeit.
>> Ich wusste nicht, dass da ein Unterschied besteht.
> Klar, eine Endlosschleife kannst Du abbrechen, z.B. durch <Strg><C>, diese 
> nicht.
Aber durch einen Kill-Befehl, oder? Dachte, Strg-C ist für einen 
laufenden Prozess sowas ähnliches wie ein Kill-Befehl (nur eben "von 
innen heraus", also aus dem Prozess statt von einem anderen aus 
angeregt). Wenn ich z.B. ein X-Programm auf X-Term starte ohne & 
hintendran und dann Strg-C drücke, ist das ja auch weg, egal in welchem 
Zustand es sich gerade befunden hat. Aber egal, da hab ich wohl irgend 
einen feinen Unterschied noch nicht kapiert.

>> Ich halte es für Unsinn, einen Rechner derartig sinnlos mit sich selbst
>> zu beschäftigen. 
> Der Rechner ist gar nicht so beschäftigt, er befindet sich in einem 
> merkwürdigen Zustand.
Definiere "merkwürdig"? Ich stelle mir das in etwa so vor, wie der 
sprichwörtliche DAU (oder in der sexistischen Variante die Blondine), 
dem man ein weißes Blatt Papier in die Hand gibt, auf dem auf beiden 
Seiten steht "bitte umdrehen". Ist in meinen Augen schon eine Art 
Endlosschleife....

> Also muß jede CPU getestet werden. Man fängt bei der höchsten Frequenz an. 
> Hält die CPU dem Test stand, geht sie als CPU mit hoher Taktung raus,
> wenn nicht wird die nächste Frequenz getestet. usw. Dein Board kann nun
> CPUs mit unterschiedlicher Frequenz bedienen. Sprich, Du hast einen
> Schwingkreis auf Deinem Board und der ist flexibel. Das BIOS testet alle
> Frequenzen, wenn es sein muß.
> [...]
> CPU kann 2GHz, Dein Board schaftt aber nur noch 1,5GHz. Bios erkennt 2 
> GHz-CPU und 1,5GHz Frequenz.
> [...]
> 50 ist niedrig. --> Mainboard ist die wahrscheinlich Fehlerquelle.
Also doch besser nicht mehr ausschalten, damit das Board nicht abraucht? 
oder gilt da dasselbe wie bei der CPU, dass halt der Schwingkreis 
irgendwie "verstellt" ist, vielleicht weil ein ElKo seinen Wert 
geringfügig verändert hat, was aber keinen *grundlegenden* 
Funktionsausfall zur Folge haben kann?



Danke & viele Grüße,

Norm at n



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