[linux-l] CPU wird nicht mehr erkannt...

Thorsten Stöcker tstoecker at baerensoftware.de
Fr Okt 5 11:24:48 CEST 2007


Hi Norman,

> > Nee. Ich bin da mehr für individuelle Einstellungen.
>
> Wenn ich mich soweit damit befassen würde, dass ich alles individuell
> einstellen würde, wüsste ich auch jederzeit was ich für sinnvoll
> erachten würde, könnte mir also auch merken dass ich nur sinnvolles
> eingestellt habe. So fummel ich halt nur an dem Krams rum, von dem ich
> mindestens eine rudimentäre Ahnung habe, wozu der gut ist.
>

Nun ja, ich bin auch nicht mehr der große Bastler, ich setze auch nie die 
neuste Hardware ein, lieber stabil und erprobt. :-) Trotzdem belaste (merke) 
ich mich nicht mit Dingen, die ich jederzeit nachlesen kann und die ich nur 
ein Mal alle paar Monate oder Jahre brauche.

> >> Naja, wenn ich bei 512MB RAM und 2GB Swap von den 2GB in der Regel nur
> >> max. 500MB benötige, wäre die Swap mit 1GB RAM praktisch zu 99,9% der
> >> Zeit unbenutzt. Da ich bei Swap aber ohnehin bewusst überdimensioniert
> >> habe, bleibt es sich letztlich natürlich gleich, klar.
> >
> > Nein, das ist der Denkfehler. SWAP sollte etwa doppelt Hauptspeichergröße
> > haben. Damit ein Dump reinpasst.
>
> Wann dumpt denn der RAM in den Swap, und womit kann ich den dann wieder
> auslesen? Eine Swap-Partition kann man doch nicht einfach mal so als
> Filesystem mounten...?
>
Ach so, SWAP ist kein Filesystem. :-) Der MemoryDump sollte in SWAP Platz 
haben, ob Du ihn dort sinnvollerweise hinschreibst ist wieder eine andere 
Geschichte. In der IT-Forenisk wird durchaus das Problem diskutiert, wohin 
mit dem Dump. Trotzdem mußt Du den notwendigen Platz vorhalten, oder besser 
solltest Du.

> >
> > Was verstehst Du unter dynamischer Taktung? Board oder CPU? Auf einem
> > Waffer
>
> Beides, also das Board schaltet den Takt der CPU herunter wenn von
> dieser nicht so viel Leistung benötigt wird. 

:-) ich rede von der Hardware.

>
> Aber durch einen Kill-Befehl, oder? 

Ein derartige schleife ist in einem System wie Linux auch nur bedingt 
sinnvoll, eben weil die Möglichkeit besteht den Prozess zu beenden. Man kann 
damit aber trotzdem einzelne Anwendungen absichern. Zwar nicht wirklich, aber 
zumindest kann man den Angriff erschweren.

> Dachte, Strg-C ist für einen 
> laufenden Prozess sowas ähnliches wie ein Kill-Befehl (nur eben "von
> innen heraus", also aus dem Prozess statt von einem anderen aus
> angeregt). 

:-) wenn Du <Strg><C> nicht auf ander Funktionen umleitest oder abfängst ist 
es wie ein KILL.

>
> Definiere "merkwürdig"? 

Undefinierter Zustand. while führt so lange eine Schleife aus, wie irgend eine 
Variable gültig/ungültig  ist. Definierts Du keine Variable, kann das System 
nicht mehr prüfen. Und zwar test while erst den Wahrheitsgehalt und startet 
dann die Schleife.

while true do begin
end

Macht einfach nichts, da die Bedingung immer war ist.

> Ich stelle mir das in etwa so vor, wie der 
> sprichwörtliche DAU (oder in der sexistischen Variante die Blondine),
> dem man ein weißes Blatt Papier in die Hand gibt, auf dem auf beiden
> Seiten steht "bitte umdrehen". Ist in meinen Augen schon eine Art
> Endlosschleife....
>

Genauso ähnlich funktioniert das.


>
> Also doch besser nicht mehr ausschalten, damit das Board nicht abraucht?

Hm? Ich verstehe nicht, wo Dein Problem ist. Wenn Du die Kiste abschaltest 
kann sie nicht abrauchen.

> oder gilt da dasselbe wie bei der CPU, dass halt der Schwingkreis
> irgendwie "verstellt" ist, 

Ich gehe davon aus, das irgendetwas mit dem Frequenzteiler ist (eigengtlich 
ist es eher ein Multiplikator)

> vielleicht weil ein ElKo seinen Wert 
> geringfügig verändert hat, was aber keinen *grundlegenden*
> Funktionsausfall zur Folge haben kann?
>

Hä? Oh Mann, Norman, ich bin seit Jahren aus der Bastelei raus, aber ich 
versuch trotzdem das Ganze mal zu erklären, muß halt in den Tiefen kramen. 

Der Schwingkreis ist eine Schaltung aus Spule, Kondensator und Transistor, die 
als Oszillator funktioniert. Würde der Kondensator ausfallen, gäbe es keine 
Resonanz mehr und es wäre Schicht im Schacht. Da ich in der Batelei nicht 
mehr drin bin, kann ich Dir nicht sagen ob Du mehrere Schwingkreise hast. Das 
ist aber nicht anzunehmen, von wegen der notwendigen Komponenten. 

Vielleicht weiß das ja jemand auf der Liste.

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, kannst Du durch Änderungen im 
Magnetfeld der Spule die Frequenz des Oszillators beeinflußen, das passiert 
durch das Anlegen einer anderen Spannung an der Spule.

Gruß
Thorsten

-- 
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