[linux-l] Wo ist meine Batterie?

Thorsten Stöcker tstoecker at baerensoftware.de
Sa Sep 15 11:17:18 CEST 2007


> wahrscheinlich vom Akku per Daten-Leitung an den PC übertragen werden,
> und dieser sich das eben nicht über die Spannung des Akkus ausrechnen
> dürfte. Die Notebook-Akkus haben ja auch nie nur 2 Kontakte, sondern
> immer 4 oder 5 oder noch mehr...
>

:-) um das Vorhandensein von Akkus zu prüfen, braucht es nur 2 Kontakte. Aber 
Du hast wahrscheinlich recht. In den Akkus dürfte einiges an Elektronik sein, 
z.B. Schutzschaltungen.

>
> PS: Ein "Akku-Fachverkäufer-Laden" hat mir sogar mal erzählt, die
> LiIon-Teile hätten einen Ladezyklen-Zähler drin, der (je nach Modell)
> irgendwann nach 500 oder 1000 Ladezyklen einfach abschaltet, so dass der
> Akku mitunter schon Schrott sein könnte, bevor dessen
> Ladezyklen-Kapazität/Lebensdauer vollständig ausgeschöpft ist. Naja, ein
> Phänomen des Kapitalismus' halt - entweder weil der Akkuverkäufer so
> hoffte, mehr Batterien zu verkaufen, oder weil die Akkuhersteller so
> verhindern, dass Batterien *allzu lange* halten bzw. auch bei einer
> "Lebensdauer" von 10min pro Ladezyklus noch verwendet werden...

Das hört sich nach einem Gerücht an. 
Li-Ionen Akkus sind nicht ungefährlich, das Elektrolyt darin ist gut brennbar 
und leichtentzündlich. Reagiert ziemlich heftig mit Wasser.
Li-Ionen Akkus altern auch ohne Gebrauch, einfach nur durch Lagerung, etwa 
alle 3 Jahre halbiert sich die Leistungsfähigkeit des Akkus, ob gebraucht 
oder nicht. Eine Ladezyklen-Zähler wäre bei den Voraussetzungen IMHO 
rausgeschmissenes Geld für den Herrsteller. Der Akku lebt länger als das 
Notebook.
Li-Ionen werden hauptsächlich wegen Ihres Gewichts eingesetzt und weil sie 
unempfindlich gegenüber dem Memory-Effekt sind.


Gruß
Thorsten


-- 
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