[linux-l] Demo-Eindrücke

[Olaf Radicke]

Hi!

Hier meine Demo-Eindrücke von heute...

Ich war von der Menge der Demonstranten überrascht. Ich hatte nicht mehr als 
500 erwartet. Beim letzten mal waren wir ca. 200. Diesmal aber einige 
Tausend. Und ich war auch überrascht doch einige Leute aus der BeLUG gesehen 
zu haben. Schön das ihr da wart!

Sehr negativ ist mir der s.g. "schawze Block" aufgefallen. Mein Eindruck: 
überwiegend "Söhne & Töchter" die ihrer pubertären Nachwehen verschleppt 
haben. Die können von mir aus beim nächsten mal GERNE ZU HAUSE BLEIBEN!

Die sind nur gekommen um "ihre Party zu feiern". Was die abgeliefert haben, 
war gänzlich Sinnfrei. Ich glaube denen ist das Thema der Demo so was von 
egal. Wenn wir für rosa Klobrillen demonstriert hätten, hätten die rosa 
Klobrilen für Abschiebe-Knäste gefordert, nur um ein Anlass zu haben. 

Als Veranstalter hätte ich mit dem Start der Demo solange gewartet bis sich 
der "schwarze Block" aufgelöst hätte. Es war schon ein Fehler, sie sich am 
Brandenburger Tor zusammenrotten zu lassen. 

Ist doch merkwürdig das es die ganze Zeit immer nur beim "schwarzen Block" 
Stunk gab. Ich hab kein Bock auf solche Leute. Da kann ich gut mit leben wenn 
die Demo dann 500-1000 Leute weniger hat. 

Ich hatte den Eindruck, das ich mit meiner Meinung nicht alleine war. 
Der "schwarze Block" war in der Mitte des Zuges und die Demonstranten davor 
und danach hielten instinktiv einen Abstand von denen. Das hatte den Effekt, 
das sich der Demo-Zug in die Länge zog. Vorne rannten sie quasi 
vom "schwarzen Block" davon und Hinten wollten sie nicht zu dicht drauf. So 
blieb der Wagen vorne von der Demo-Leitung immer wieder stehen, um die Demo 
(gegen den Wunsch der DemonstrantInnen) wieder zusammen zu drücken. 

Ich hätte mir ja eine große Falltür gewünscht, wo es im richtigen Moment 
kurz "Plopp" macht und der "schwarze Block" vom Erdboden verschluckt wird. 
Dann schließt sich die Tür wieder und der Hintere Zug schließt auf, als wenn 
nichts passiert währe.

MfG

Olaf