[linux-l] Spamfilter Kommerz

Philipp Grau phgrau at ZEDAT.FU-Berlin.DE
Mi Apr 16 21:15:45 CEST 2008


Hallo, 

* Thomas Schmidt <belug at thomasschmidt.com> [16.04.08 19:13]:
> Frage 1: Wo bekomme ich den Mailserver her? (Volker?)

Ich hörte mal das die Spamlösung bei domainfactory ganz nett sein soll. Da
ich da keine Mail drüber abwickel, kann ich nix sagen. Aber vermutlich
bieten alle (Web-)Hoster mittlerweile brauchbare Setups an...


> Frage 2: Was haltet ihr von den Kommerzfiltern und könnt ihr die 
> vergleichen?

Es gibt gute und schlechte Anti-Spam-Lösungen. Man muss sich halt genau
anschauen wie die eigene Mail-Infrastruktur aussieht und dann die möglichen
Lösungen ausschauen. Es gibt zum Beispiel Konfigurationen, die mit einer
Blackbox-Appliance nicht so richtig glücklich sind, bei anderen kann so was
aber gut passen. Z.B. will man die Spam-E-Mails direkt ablehnen, oder soll
die kommerzielle Lösung ein Teil einer mehrstufigen Spambewertung sein.
Und natürlich spielt das Mailvolumen eine wichtige Rolle, welches
Lizenzmodell hat der Anbieter und wieviel Geld soll/darf/kann ausgegeben
werden. 

Dann muss sich erklären lassen wie die Lösung funktioniert
(soweit die Firma drüber reden mag), nur damit läßt sich die Qualtität der
Lösung beurteilen. Es gibt Lösungen, die filtern auf IP-Basis (ähnlich einer
RBL), andere Firmen betreiben eine Spam-Honeypot-Netzwerk. Welchem Konzept
vertraut man mehr?! 

Wirkliche Vergleiche kann ich als Privatmensch nur mit Mühe machen, im
beruflichen Umfeld ist sowas leichter, aber auch da muss man sich oft mit
dem Lesen von Datenblättern, Mund-zu-Mund-Propagana u.ä. behelfen um zu
einer zum geplanten Einsatzzweck passenden Lösung zu kommen.

> Frage 3: Warum testet die eigentlich niemand systematisch?

:-) Och, so würde ich das nicht sehen, aber wenn Google nix findet, hat es
wohl noch keiner veröffentlicht.

Gruss,

Philipp



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