[linux-l] OpenSource-Kommerz

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Apr 20 03:41:49 CEST 2008


Hi Thomas,

On Sat, 19 Apr 2008, Thomas Schmidt wrote:

> Klassisches Modell: Ich schreibe die Scripte und verkaufe jede Lizenz 
> einzeln, verklage alle Nachahmer, entwickele keine Bugfixes und 
> verhindere Weiterentwicklungen. Testen kann der Kunde selber, 
> Diskussionen über den Code gibt es in keinem Forum. Wunderbar.
> 
> Ich brauche definitiv zehn Firmen, die den Wert des Programmes bezahlen, 
> damit es sich für mich lohnt. Wenn es umfangreich genutzt wird, möchte 
> ich daran mitverdienen. Die Dienstleistungen (Installation, Anpassung) 
> spielen eine Rolle, aber schön wäre es, wenn das Programm mit wenigen 
> Klicks zu installieren ist und jeder administrieren kann.
> 
> Die Frage lautet: Wie lässt sich daraus ein OpenSource-Modell schaffen? 

Ich könnnte mir vorstellen, daß Du den für Dich primären Anwendern das 
Produkt mit einer Lizenz verkaufst, inkl. Support, und dann das Produkt 
ebenfalls unter der GPL freigibst.

So hast Du einen anfänglichen Gewinn, und die Community hat auch etwas 
davon.

Die Lizenznehmer ebenfalls, durch die Veröffentlichung unter GPL ist 
Kontinuität gewährleistet.

Und Du bist immer noch "der Experte", naturgegeben Anlaufpunkt No.1, wenn 
es um Support geht.

Ist das eine Idee?

Nicht zu vernachlssigen sind "indirekte" finanzielle Vorteile, wie die 
Steigerung Deiner Reputation.

Anyway, im Zweifelsfalle mußt Du mal einen Anwalt befragen, der ich nicht 
bin. Auch wenn die Liste relativ "tot" ist, rechtskompetente Mitleser aus 
diesem Umfeld hat debate at lists.fitug.de noch. Eine Mail dahin könnte nicht 
schaden.

Es grüßt
Peter


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