[linux-l] Was mich an WebApplikationen immer und?immerwiderAnkotzt...

Rocco Rutte pdmef at gmx.net
Mo Aug 4 14:30:18 CEST 2008


Hi,

* Olaf Radicke wrote:

>Eine Software kann nur das, wo für sie programmiert wurde. Es sei den, 
>es ist ein Bug, ein Plugin oder ein Virus. Alles was ein Programm tun 
>können soll, ist vorhersehbar oder nicht programmierbar. Wenn das 
>Datenbankchema richtig normalisiert wurde, ist ein hinzufügen oder 
>löschen von Spalten und Relationen nicht nötig.

Leider ist einer der krassen Nachteile von Software in Produktion 
nunmal, dass sich die Anforderungen an sie ändern, manchmal haben sie 
bei finalen Versionen nicht mal mehr sehr viel mit denen in der 
Planungsphase zu zun. Manchmal sieht man leider erst bei einer fertigen 
Anwendung mit fertigen Modellen, was man eigentlich will bzw. was man 
vermisst.

Folglich gibt es kein "richtig" bei der Normalisierung während der 
Planung/Umsetzung. Nur weil es vielleicht bei artikel23 nicht nötig war 
bis dato, heisst dass nicht, dass alle, bei denen es nötig war, auch 
etwas falsch gemacht haben. Sicher, man kann an vieles zu denken 
versuchen und versuchen bei der Planung schon zu verallgemeinern, man 
kann aber nunmal nicht alles vorher sehen.

Zum Beispiel könnte es eine große Firma geben, die artikel23 benutzt und 
die nicht damit zufrieden ist, einfach Kommentare an bestimmte Records 
zu hängen. Die Anforderung könnte sein, denen ein Sprachlabel mitzugeben 
und zusätzlich noch das Attribut, welcher User wann diesen Kommentar 
gemacht hat. Wie machst du das in artikel23 ohne das Schema anzufassen, 
wenn du das Feature implementieren wölltest? So wie ich das Schema bis 
jetzt gelesen habe: gar nicht.

MfG, Rocco



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