[linux-l] Sinn von wine [war:] amr konvertieren

Andreas Hessen ahlinux at t0i.de
Fr Feb 1 23:24:12 CET 2008


Hallo!

Olaf Radicke schrieb:

> (ganz neben bei: Ich halte Wine für eines der lächerlichsten
> Projekte. Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein nennenswertes
> Programm damit zum laufen gebracht zu haben.)

Man kann alles lächerlich finden, was man selbst nicht schätzt. Es wird
auch Leute geben, die vim als Editor mit der Begründung lächerlich
finden, weil es ihnen noch nie gelungen ist, damit einen Text zu
schreiben, geschweige denn, den Editor wieder zu verlassen. Wine ist
jedoch einfach zu nutzen, jedenfalls in einem Ubuntu-System.

Ein nennenswertes Programm ist meiner Meinung nach:

notepad++ , ein Open Source Editor mit GPL für Windows.

Projektort: http://notepad-plus.sourceforge.net

Es kann etwas, was kein anderes mir bekanntes freies Programm für Linux
kann, nämlich große XML-Dateien in einer für das menschliche Auge
lesbaren strukturierten Weise darstellen. Ich suchte einen freien
XML-Browser, der XML-Dateien von ca. 70 MB Größe mit 15000 Datensätzen
so anzeigt, dass jeder Tag (bzw. sein Inhalt) in einer eigenen Zeile und
sinnvoll eingerückt dargestellt wird. Meine Testdatei aus dem wirklichen
Leben enthielt rund 2,2 Mio. Tags.

Firefox, kxmleditor, xmlcopyeditor, vex, mlview und mehr müssen bei der
Größe passen. Dabei finde ich 70 MB für eine XML-Datei zum
Datenaustausch nicht einmal sonderlich groß.

Ich bin immer noch interessiert an einer Linux-Anwendung, die mit großen
XML-Dateien zum schnellen Betrachten und suchen einiger Datensätze
fertig wird. Eine Lösung, die aus Datenbank mit XML-Import besteht, habe
ich neben weiteren Gründen schon deshalb nicht in Erwägung gezogen, weil
der Aufbau der XML-Datei variiert und ich nicht jedes mal die
Importschnittstelle anpassen will.

Wenn es einen leistungsfähigen XML-Browser für Linux geben sollte, lasse
ich mich gern aufklären.

Dann präsentiere ich das nächste nennenswerte Programm, für das wine
benötigt wird, wenn es unter Linux laufen soll.

Gruß

Andreas




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l