[linux-l] Alles ist eine Datei?...

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Mär 20 00:30:31 CET 2008


On Wed, 19 Mar 2008, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:

> On Wed, Mar 19, 2008 at 10:24:39AM +1100, Peter Ross wrote:
> > On Tue, 18 Mar 2008, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:
> > > On Mon, Mar 17, 2008 at 08:35:24PM +1100, Peter Ross wrote:
> > > > On Sun, 16 Mar 2008, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:
> 
> > > > > Es gibt standardmaeszig nichtmal ein procfs, was selbst
> > > > > traditionelle UNIX-Systeme heutzutage meistens haben...
> > > > 
> > > > Bei FreeBSD wurde es mit gutem Grund abgeschafft: aus
> > > > Sicherheitsgründen.
> > > 
> > > Die Diskussion hatten wir schon mal... Ich halte es nach wie vor
> > > fuer Quatsch.
> > 
> > Real World Experience bei der Administration und Absicherung von
> > Servern, meinem Alltagsjob.
> 
> Und die ermoeglicht es Dir, mit Bestimmtheit zu sagen, dass die Idee,
> Prozessinformationen als Verzeichnisbaum darzustellen, an sich schlecht
> ist, und nicht nur die Umsetzung in bestimmten Systemen?...

Unter Solaris gab es ein procfs bis Solaris 6 (1997 oder so)

AIX benutzt es lediglich, um das Portieren von Linux-Applikationen 
einfacher zu machen.

Procfs wurde unter FreeBSD ebenfalls fallengelasssen, es gibt noch eines 
innerhalb des /compat/linux, um das Laufen einiger Linux-Binaries zu 
ermöglichen. Normale Server, oder aber auch mein Laptop, benutzen es 
nicht.

Ich kenne kein aktuelles Unix-System, welches aus eigenem Designantrieb 
abseits von Aspekten zur Nutzung von Linux-Software ein procfs 
implementiert.

Das Schöne an einem Überflug ist, daß man die Feinheiten, mit denen am 
Boden die Tätigen kämpfen, übersehen kann. "Im Prinzip ist alles in 
Ordnung".

Ja, ich betreibe aktiv Unix-Administration seit 1995, habe viel Zeit mit 
Absicherung von Servern verbracht, ich kann beurteilen, was funktioniert 
und was Probleme bereitet.

Gruß
Peter


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