[linux-l] Platte als Image sichern
Peter Ross
Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Mär 30 11:53:58 CEST 2008
On Mon, 10 Mar 2008, Steffen Dettmer wrote:
> Kein Problem. Ich sagte doch nur, dass das mounten eines
> Partitionsimages innerhalb eines Plattenimages mit
> offset-Basteleien etwas anderes ist, als ein Plattenimage wie ein
> mass-storage inkl. Partionstabelle/disk label zu verwenden.
Die Partitionstabelle und all das Heckmeck ist erst einmal ein
BIOS-Relikt.
wie die FreeBSD-Manpage so schön sagt:
In order for the BIOS to boot the kernel, certain conventions must be
adhered to.
> Zu BSD hab ich nur gefragt, weil ich
> beim Lesen in der Vergangenheit oft überrascht war, welch
> schicken Sachen es bei BSD gibt.
Ja, Slices;-)
Slices sind FreeBSD-Container (für andere Systeme als Partitionen
sichtbar) für mehrere Partitionen.
Hier z.B.:
$ disklabel /dev/ad0s4
# /dev/ad0s4:
8 partitions:
# size offset fstype [fsize bsize bps/cpg]
b: 2097152 0 swap
c: 91988190 0 unused 0 0 # "raw" part,
don't edit
d: 89891038 2097152 4.2BSD 2048 16384 28552
(/dev/ad0s4b ist swap, /dev/ad0s4d enthält ein Filesystem).
Das umgeht dann auch BIOS-Beschränkungen primäre Partitionen betreffend
etc., macht so das "Zusammenleben" mit anderen Betriebssystemen im
Multiboot einfacher.
Disklabel funktionieren mit "-f" auch auf Files, die also ein Slice mit
mehreren FreeBSD-Partitionen enthalten können.
Mit mdconfig (Typ vnode) wird dieser Container Backend für eine Memorydisk
(entspricht einem Loopdevice by Linux).
So kann praktisch dieser Container komplett alle Partitionen eines
FreeBSD-Systems enthalten.
Booten kann man davon wohl nicht (Henne/Ei-Problem, woher ein File nehmen,
wenn man noch keine Partition kennt), so macht die BIOS-Partitionstabelle
darin wohl auch keinen Sinn.
Gruß
Peter
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