[linux-l] Speichernutzung Sun JVM 64Bit

Frank Hofmann frank.hofmann at efho.de
Fr Nov 21 17:03:03 CET 2008


* Markus Dahms <mad at automagically.de> [081121 16:25]:
>  
> > weiss jemand von Euch, wieviel RAM man mit der
> > 64-bit-Variante der Sun JVM unter Linux ansprechen 
> > kann?
> 
> Wenn's die Entwickler nicht ganz verhauen haben, dann ziemlich viel[tm].
> Ich gehe mal davon aus, dass AMD64 das Ziel ist, dann laut WP:AMD64
> | Bei AMD64 ist die Breite einer virtuellen Adresse 48 Bit. Das heißt, ein
> | Task kann 256 TB adressieren. Die AMD64-Prozessoren haben zur Zeit 40
> | Adresspins, physisch können sie also 1 TB Speicher adressieren. Spätere
> | Prozessoren können über mehr Adresspins einen größeren Speicherbereich
> | ansprechen, ohne dass Veränderungen an Betriebssystem oder gar Programmen
> | notwendig wären.

Klingt erstmal für den geplanten Test/Prozess ausreichend :-)

> 
> > Die 32-bit-Variante hat IMHO eine Begrenzung 
> > auf etwa 1GB.
> 
> Waere recht wenig, Linux kann 4GB pro Prozess adressieren, mit normaler-
> weise 3GB davon kann man arbeiten (Rest ist Mapping vom Kernel Space).

Gibt es aber. Die JVM hat von hause aus ein Limit, 
welches unbhängig vom OS ist.

> 
> Besteht natuerlich noch die Frage, ob du den Speicher meinst, der der
> Virtual Machine zur Verfuegung steht oder den, der vom eigentlichen
> Programm verbraten werden kann.

Ich meine den Speicher, den das Java-Programm nutzen kann.

Wir haben einen java-basierten Prozess, bei dem > 10 GB Daten 
erzeugt werden, und die nicht unbedingt auf HDD gecachet werden 
sollen. Wenn die daten im RAM bleiben können, wäre es klasse :-)
> 
> > Entsteht bei der Nutzung viel Overhead im 
> > Vergleich zur 32-bit-Variante, oder hält sich 
> > das eher in Grenzen?
> 
> Ich denke, da aendert sich wenig. Java krallt sich bestimmt 
> immer noch alles, was es kriegen kann ;).

Kann man das irgendwie präzisieren?

... fragt Frank

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