[linux-l] lsusb und andere Werkzeuge

Frank Lehmann eggsperde at gmx.net
Sa Jan 10 19:18:08 CET 2009


>>>> ein älterer Rechner (Athlon MP 1800+, 1,5GB RAM, ASROCK K7VT4A
>>>> Pro Motherboard, Ubuntu 8.10) bereitet hier etwas Probleme:
>>>> Angeschlossene USB-Geräte verlieren manchmal total unmotiviert
>>>> die Verbindung, insbesondere, wenn Daten zwischen zwei USB-HDDs
>>>> übertragen werden. Meist werden sie nach ein paar Sekunden
>>>> wieder als "neu angeschlossen" erkannt und nichtmal die
>>>> Kopiervorgänge setzen aus. Allerdings sind die Auswirkungen auf
>>>> die betroffenen Dateisysteme weniger schön... Auch der Kernel
>>>> (2.6.27-9-generic) kommt mit der Situation nicht gut zurecht,
>>>> wie man hier sehen kann (eine USB-HDD mit drei Partitionen - die
>>>> ganze Zeit angeschlossen):
>>>>     
>>>>         
>>> [...]
>>>   
>>>       
>>>> Lange Rede, kurzer Sinn: Mit welchen Tools (außer "lsusb" und
>>>> "dmesg") kann ich noch rauskriegen, was da genau vor sich geht?
>>>> Und warum liegen 
>>>>         
>>> Sind die Geräte alle ausreichend mit Strom versorgt? Sowas riecht
>>> nach aktivem Strom-Mangel...
>>>       
>> War auch mein erster Gedanke - ist aber auszuschließen, da ich vorher 
>> Debian auf dem Rechner hatte und das Problem nicht auftrat - zumindest 
>> nicht so deutlich wie jetzt. Habe auch schon versucht mit möglichst 
>> wenig USB-Geräten auszukommen und dabei festgestellt, dass die guten 
>> alten PS/2-Anschlüsse im Laufe der PC-Evolution irgendwie ausgestorben 
>> sind. Ist mir neulich schon aufgefallen, dass die Maus am USB-Port 
>> manchmal ruckelt. Also selbst dann, wenn außerdem nur noch die Tastatur 
>> (auch per USB) angeschlossen ist.
>>     
>
> Naja...
>
> Da es hier um Platten geht, ist letztlich die Frage: Haben alle
> Platten eine eigene externe Stromversorgung? Oder wird auch nur eine
> von denen via USB versorgt?
>
> Dazu bedarf es ja nur billiger, dünner und zu langer Kabel...
>   
Ok, ok. Das mit den "detaillierten Informationen", die man braucht um 
Hilfestellung geben zu können, übe ich nochmal. Die Festplatte auf die 
schreibend und lesend zugegriffen wird, ist ein 750GB-Modell von Western 
Digital, in einem Gehäuse von Sharkoon. Stromversorgung erfolgt über ein 
ext. Netzteil, das Kabel ist 1,8m lang. Ziele der Schreib-/Leseaktionen 
sind entweder die interne HDD oder USB-Sticks (Kingston und Sandisk). 
Die manchmal ruckelnde Maus funkt und stammt von Logitech... Also 
nichts, was wirklich viel Strom braucht.


[...]
>>> eggsperde at warast:~$ mount|grep usb
>>> /dev/sdb3 on /media/usb-backup type ext3 (rw,noexec,nosuid,nodev)
>>>       
>> "procusb" ist nicht dabei. Muss es denn? Bis auf die gelegentlichen 
>> Hänger funktioniert alles so, wie es soll.
>>     
>
> Muß? Naja, Du hast die Frage initial gestellt. "Muß": Klares nein.
> Aber es kann ganz nett sein, dafür, daß vielleicht das ein oder andere
> automatisch funktioniert oder dafür, daß man als Mensch was zu gucken
> hat.
>   
:-) ... der Tipp war sehr gut. Ich hab mit der Suchmaschine meines 
Vertrauens nach Problemen mit "/proc/bus/usb" recherchiert und gelernt, 
dass das "usbfs" - sofern im Kernel einkompiliert - gemountet werden 
kann. Ein beherztes "cat /proc/bus/usb/devices" gibt Blöcke dieser Art 
("damit man als Mensch was zu gucken hat") aus:
> T:  Bus=01 Lev=00 Prnt=00 Port=00 Cnt=00 Dev#=  1 Spd=480 MxCh= 8
> B:  Alloc=  0/800 us ( 0%), #Int=  0, #Iso=  0
> D:  Ver= 2.00 Cls=09(hub  ) Sub=00 Prot=00 MxPS=64 #Cfgs=  1
> P:  Vendor=1d6b ProdID=0002 Rev= 2.06
> S:  Manufacturer=Linux 2.6.27-9-generic ehci_hcd
> S:  Product=EHCI Host Controller
> S:  SerialNumber=0000:00:10.4
> C:* #Ifs= 1 Cfg#= 1 Atr=e0 MxPwr=  0mA
> I:* If#= 0 Alt= 0 #EPs= 1 Cls=09(hub  ) Sub=00 Prot=00 Driver=hub
> E:  Ad=81(I) Atr=03(Int.) MxPS=   4 Ivl=256ms
Die Werte scheinen sich beim Abbrechen der Verbindung nicht zu ändern. 
Allerdings das ist auch schwer zu überprüfen, wenn man immer nur den 
Befehl eingibt. Kennt jemand vielleicht einen Einzeiler, mit dem sich 
die Abfrage einmal pro Sekunde (oder öfter) ausführen lässt und sich die 
Anzeige sozusagen "automatisch aktualisiert"? Damit könnte sich das 
Problem vielleicht zuordnen lassen...

Herzliche Grüße,
Frank





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