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Peter Ross Peter.Ross at bogen.in-berlin.de
Mi Jul 15 02:07:35 CEST 2009


On Tue, 14 Jul 2009, Frank Reker wrote:

> Am Tue 14. Jul 2009 09:55 +1000 schrieb Peter Ross:
>
>> Mal ganz ehrlich, wie oft _brauchst_ Du ein Textprogramm? Ich z.B. nur
>> fuer Bewerbungen (oft Word, weil von Recruitern verlangt, u.a. weil sie
>> Stichwortparser verwenden, die nur mit Word klarkommen).
>
> huhh? fuer bewerbungen wuerd ich aber keine word-dokumente versenden!
> 1) gibt es keinen latex->word konverter ;-)
> 2) ist eine firma die nur word akzeptiert von der mentalitaet bestimmt
> kein arbeitsplatz an dem ich mich auf dauer wohlfuehlen wuerde.
>
> als arbeitgeber (war ich auch mal) haette jemand der mir seine
> bewerbung als word zuschickt erst mal minus-punkte, da er mir
> demonstriert hat, wie verantwortungs-/ und gedankenlos er mit
> dem versenden von dokumenten umgeht.

In Australien gehen so ziemlich alle Jobangebote durch die Jobvermittler, 
die zunaechst filtern und sortieren, bevor sie der Arbeitgeber sieht.

Die erste Huerde zu nehmen ist oft schwieriger als einen Arbeitgeber von 
sich zu ueberzeugen.

Und wenn Du Dich erst mit dem Recruiter "anlegst", der das als Word haben 
will (wsie gesagt, oft zur automatischen Stichwortsuche und zur Ablage in 
der Datenbank),

dann kannst Du das Versenden der Bewerbungen auch gleich bleiben lassen.

Das selbe wird sicher fuer andere Kontakte gelten, die mit "Verkaufen" zu 
tun haben.

Viele Ottonormalverbraucher verstehen einfach nicht, warum ausgerechnet 
Du, mit Deinem ganzen Computerwissen, nicht mal in der Lage bist, denen 
ein Worddokument zu schicken. Das kann doch jeder Depp!

Du hast automatisch das Siegel snobistisch, besserwisserisch etc. weg, 
was nicht unbedingt verkaufsfoerdernd ist.

Das gilt ja auch fuer andere Dinge. So lange es _machbar_ ist, ist der 
"Kunde" Koenig. (Und auf Dauer kann man ihn oft von Neuem ueberzeugen).

(U.a. das so angenehm downunder - die Leute sind recht flexibel und offen 
im Umgang miteinander)

Anyway, ich schicke als Bewerbung sowohl .doc als auch ein PDF. Dann kann 
es sich der Empfaenger aussuchen.

Es gruesst
Peter



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