[linux-l] Nutzt jemand Git?

Olaf Radicke briefkasten at olaf-radicke.de
So Mai 17 18:23:58 CEST 2009


Am Sunday 17 May 2009 16:52:04 schrieb Volker Grabsch:
> Olaf Radicke <briefkasten at olaf-radicke.de> schrieb:
> > Zwanzig Künstler wollen eine gemeinsame Ausstellung machen und schreiben
> > an einer Pressemitteilung. Alle haben dynamische IPs von ihren Providern
> > und die meisten schalten ihre PCs nur für zwei Stunden am Tag ein. Die
> > einen sind Frühaufstehe die anderen arbeiten in der Nacht am PC.
> >
> > Wie gleichen die jetzt per P2P untereinander ihre Versionen ab?
>
> Das Beispiel ist gar nicht so abwegig. Bei geographisch weit
> verteilten Entwicklern treten ähnliche Probleme auf.
>
> Will man DVCS wirklich im P2P-Stil machen, braucht jeder
> Entwickler einen Server, auf dem sein Repository jederzeit
> abrufbar ist. 

...Oder, zu mindestens Einer, der immer mit seiner Kiste online bleibt um dann 
zu sammeln und verteilen. Uns so dann wieder ein zentralistisches System 
bildet. Einzigster Unterschied zu CVS und SVN: Die Server-Funktion kann 
problemlos wie ein Staffelstab weiter gegeben erden - richtig?

> Es gibt auch eine sehr interessante Möglichkeit, die ohne
> Server auskommt. Darcs z.B. bietet "darcs send" an, das
> ist wie ein "darcs push", nur werden die Änderungen nicht
> in ein anderer Repository hochgeladen, sondern an eine
> E-Mail-Adresse versendet. Die Empfängerin kann diese
> Changesets dann vollautomatisch in ihr Repository importieren.

Hmm, scheint so was wie Git-mail zu sein:
http://packages.debian.org/de/squeeze/git-email

> In der Regel wird sogar eine zentrale Versionkontrolle mit
> zentraler Benutzerschnittstelle und integrierter Vorschau
> verwendet - aka "Wiki". :-)

Wikis sind für konspirative Projekte er ungeeignet. :-)

Gruß

Olaf


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