[linux-l] [Lösung-II] awk

Peter Ross Peter.Ross at bogen.in-berlin.de
Do Aug 4 03:01:53 CEST 2011


Quoting "Olaf Radicke" <briefkasten at olaf-radicke.de>:

> Philipp Grau <phgrau at ZEDAT.FU-Berlin.DE> hat am 3. August 2011 um 15:16
> geschrieben:
>
>> Wenn es der Auftraggeber ist, sollte man dann nicht mit ihm reden und sich
>> auf etwas einigen, was eine brauchbare Lösung in angemessener Zeit
>> ermöglicht? Perl, Python, Ruby und ähnliches sind heutzutage quasi überall
>> verfügbar.
>  
> Alle genannten Sprachen sind leider nicht im initrd vorhanden
> (http://de.wikipedia.org/wiki/Dracut-Projekt). Ich hätte es mit C++ machen
> wollen, aber mein Chef ist dagegen.  
>  
> Das initrd vom Open-Sharedroot
> (http://www.ohloh.net/p/Open-Sharedroot-initrd-ng/analyses/latest)  
> besteht aus 30.000 Zeilen Bash-Code. Da kommt Freude auf...

Wenn ich das Projekt verstehe, koenntest Du jedes Binary reinhaengen  
(z.B. mit C++ erzeugt)?

Das klingt auch etwas ueberzeugender, wenn der Sinn des Ganzen die  
Beschleunigung des Bootvogangs ist, wenn ich das recht verstanden habe.

Ansonsten bereitet mir das Ganze "New world boot and init"-Geraffel  
etwas Bauchschmerzen. Siehe "systemd and evolutionary vs revolutionary  
change"
http://lists.luv.asn.au/wws/arc/luv-main/2011-07/msg00096.html und folgende
von der Linux Users Victoria-Mailingliste letzten Monat.

Ich bin auch schon mal von der schoenen neuen Welt gebissen worden,  
mit einem udev, welches beim Booten die nsswitch.conf auswertet - und  
da hatte ich "ldap files" reingeschrieben. Herrlich, beim Anlegen  
jedes /dev-Knotens auf das LDAP-Timeout fuer user/group-Aufloesung zu  
warten, da es ja noch kein Netzwerk gibt. Das macht dann ein Booten in  
20 Minuten. Red Hat schliesst so einen Bug mit "Kein Problem, es ist  
so designed"..

Es ist in Kurz dieses "Es funktioniert fuer mich"-Syndrom. Bei Gnome3  
haben sie es auf die Spitze getrieben, nach dem Motto: "Gnome braucht  
systemd und nichts anderes".

Aber nicht jedes Linux/Unix braucht systemd.. Die Server-Adnmins  
wollen das Ding nicht mit 'ner Kneifzange anfassen. Niht davon zu  
reden, dass es aus einer urspruenglich fuer das X Windows System  
geschriebenen GUI eine GUI fuer "Linux only" macht.

Zuruecjk zu Deiner Programmierung: Du kannst praktisch jede Sprache  
"objektorientiert" programmieren, wenn es "Pointer" hat, die  
untypisiert uebergeben werden.

Das haben z.B. komplett in C geschriebene Widgethierarchien wie  
OSF/Motif gemacht.

Awk hat Arrays. Hilft das? Evt. z.B. als ersten Parameter den  
"Objekt"-Namen angeben?

Kombiniert mit einer shell und eval laesst sich dann wieder ein  
Parameter aus der richtigen "Objekt"-Klasse hervorzaubern.

Es gruesst
Peter





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