[linux-l] LPI-Zertifikat

Steffen Schulz pepe_ml at gmx.net
Mo Jan 3 10:12:28 CET 2011


On 110103 at 02:45, Peter Ross wrote:
> >1.) Der LILO-Bootloader wird rauf und runter gebetet. Von den
> >Major-Distris ist die letzte ca. 2001 zu GRUB gewechselt.

Ein Admin hier hat kuerzlich auf einen neuen Server Lilo installiert.
Weil das mit RAID-5 und/oder GPT irgendwie nicht ging. Hab mir innerlich
an den Kopf gefasst und was von Wartung und Fehleranfaelligkeit
erzaehlt. Aber er wird es schon wissen, wird ja dafuer bezahlt..

> >4.) LPIC geht davon aus, das man noch auf Hardware mit BIOS stößt, die nur
> >begrenzte Größen von Partitionen zu lassen. Das betrifft Hartware vor
> >1998! Das waren Zeiten, wo man stolz war 64mb RAM zu haben. Weder privat,
> >noch beruflich kann ich mich erinnern, in den letzten Jahren solch alte
> >Hardware vor mir gehabt zu haben.
> 
> Sicher. EFI zu lernen waere hilfreich.

Die begrenzte Groesse von Festplatten ist auch heute wieder ein
Problem. Diesmal bei 3TB wegen Limits im MBR, weshalb jetzt endlich der
Umstieg auf EFI/GPT kommen soll. Der Debian installer packt bei dieser
Groesse auch automatisch GPT drauf, vergisst dann aber auf die noetige
Boot-Partition hinzuweisen. Da ist also BIOS/GPT default.

Ob der Umstieg auf EFI wirklich passiert, bleibt damit noch spannend.

Als langjaehriger Inhaber eines Apple MBP stellt man fest, dass
EFI-support immernoch eher schlecht als recht ist. Windows geht fuer
AMD64 meines Wissens noch gar nicht(und das ist nunmal der groessere
Markt). Linux bootet zwar, aber dann machen einige Treiber nicht mehr
mit. Beim letzten Check war das glaube ich nur noch der Treiber fuer
die Displayhelligkeit, weil der einfach irgendwelche calls ins BIOS
macht.

> Oft ist doch das Zertifikat nur dazu da, um einen Jobvermittler,
> Kunden oder die Personalabteilung zu ueberzeugen.

Ack.

Aber ist das ist glaub ich bei allen Zertifizierungen so, es geht eher
um "Verwaltung" bzw Abwaelzung von Verantwortung.

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