[linux-l] Informationen zu Kernel-Failure

Pascal Hasko Bernhard pascal.hasko.bernhard at googlemail.com
Do Mär 3 00:44:37 CET 2011


Am Mittwoch 02 März 2011, 11:50:07 schrieb olafBuddenhagen at gmx.net:
> Hallo,
> 
> On Sat, Feb 26, 2011 at 10:52:02AM +0100, Pascal Hasko Bernhard wrote:
> > ich durfte heute morgen auf meinem Debian Sid (Kernel 2.6.32-5) mal
> > wieder ein Kernel-Failure erleben.
> 
> [...]
> 
> > Da erfahrungsgemäß nach einem solchen Vorfall, nichts mehr wirklich
> > rund läuft, das heißt viele Programme stürzen plötzlich ab,
> > installiere ich das System danach dann immer komplett neu.
> 
> Wenn verschiedene Programme öfters Mal abstürzen, dann deutet das -- wie
> Michael schon geschrieben hat -- meist auf einen Speicherfehler hin;
> oder eventuell einen anderen Hardware-Fehler. Die Kernel-Panics sind
> dann technisch gesehen genau das gleiche Phänomen -- nur dass in dem
> Fall das abstürzende Programm halt der Kernel ist.
> 
> Neuinstallieren hilft da gar nix.



Ich habe jetzt mal den RAM getestet und keine Fehlermeldung erhalten (ich 
denke 14 Stunden Memtest sollten genügen, oder?). Bei meinem Thinkpad hatte 
ich damals (vor einem halben Jahr) auch nichts finden können beim Memtest.
Auf dem jetzigen alten Rechner ist mir seit dem Kernel Failure 
interessanterweise noch nichts abgestürzt. Unter Debian Testing (habe jetzt 
wie geschrieben Debian Sid nunmehr Deprecated am Laufen, ist aber die gleiche 
Kernel-Version 2.6.32-5) war das System nach dem Kernel-Problem sofort um 
einiges instabiler, daher hatte ich es umgehend neu installiert. Wenn ich mich 
richtig entsinne, hatte ich auf Testing teils die gleichen Kernel Failure 
Meldungen teils unterschiedliche. 

Zu Kernel Panic kam es immer wenn die Hardware ausgelastet war, was RAM und 
CPU anging. Dies ist auch unabhängig von Virtualisierungslösung (egal ob ein 
iPod gerade angeschlossen war und Daten transferiert wurden oder nicht) 
aufgetreten: ist sowohl unter KVM, Xen, VMware Workstation als auch Virtualbox 
der Fall gewesen.



Snip


> In manchen Fällen können nützliche Hinweise enthalten sein: Wenn zum
> Beispiel Panics öfters im Treiber für eine bestimmte Hardware-Komponente
> auftauchen, dann ist es wahrscheinlich, dass dieser Treiber fehlerhaft
> ist. Aber generell gesehen können nur die Linux-Entwickler mit den Daten
> was anfangen.

Auf dem Thinkpad hatte ein grottenschlechter proprietärer Grafiktreiber das 
System andauernd gecrasht. Nachdem 20. oder 30. Hard Reboot hatte ich dann 
irgendwann mal die Schnauze voll (es ist NICHT zum Kernel Failure gekommen!) 
und neu installiert. Die Grafikleistung unter dem freien Radeon-Treiber ging in 
Richtung indiskutabel - Smooth Scrolling unter Iceweasel/Firefox war nicht.

Vielen Dank für Eure Hinweise,

Pascal

-- 
___________________________________________________________________________

Pascal Bernhard
Schwalbacher Straße 7
12161 Berlin
Germany

Phone:     +49 30   69 92 37 72
Cell:         +49 176 57 13 27 90 

Skype:           pascal.hasko
MSN/Live:      honeyman
GTalk/XMPP:  pascal.hasko.bernhard

www.secunergy.com

Je me regarde pour me désoler,
je me compare pour me consoler.
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : signature.asc
Dateityp    : application/pgp-signature
Dateigröße  : 198 bytes
Beschreibung: This is a digitally signed message part.
URL         : <https://mlists.in-berlin.de/pipermail/linux-l-mlists.in-berlin.de/attachments/20110303/4819fa36/attachment.sig>


Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l