[linux-l] GMA500 -- the graphics core from Hell (was: GMA 3150 von Intel)

Katja kasst at t-online.de
Mo Mai 30 10:01:56 CEST 2011


Am Friday 27 May 2011 06:01:00 schrieb olafBuddenhagen at gmx.net:
> Hallo,
>
> On Mon, May 16, 2011 at 09:51:16AM +0200, Katja wrote:
> > Auf meine Frage, welches Netbook am besten mit Debian, stable,
> > zurechtkommt, warnte er mich vor einem Grafikchip von Intel, leider
> > hatte ich mir den Namen nicht aufgeschrieben und weiß nun nicht mehr
> > welcher es war,
>
> Das Meiste wurde schon gesagt; aber da es noch teilweise Unsicherheiten
> gab, möchte ich es nochmal ganz deutlich sagen: Es war ohne jeglichen
> Zweifel der GMA500 gemeint, und mit Sicherheit nicht der GMA3150.
>
> Der GMA3150 ist nämlich (wie auch alle anderen ab GMA900 aufwärts) ein
> echter Intel-Core -- und diese genießen durchweg ziemlich gute
> Treiberunterstützung. Da er auch schon eine Weile auf dem Markt ist,
> vermute ich dass er selbst mit dem aktuellen Debian stable schon
> problemlos läuft.
>
> Der GMA500 (zu finden in den Atom-Chips der Z500-Serie) ist dagegen
> keine Intel-Entwicklung, sodern wurde von einem Drittanbieter
> (Imagination Technologies) hinzugekauft, und müsste eigentlich eher
> GMA666 heißen.
>
> Genaugenommen handelt es sich um eine Variante des PowerVR SGX, den man
> auch in unzähligen ARM-basierten Chips für Mobiltelefone und andere
> Embedded-Anwendungen findet -- wo er genauso viel Kopfzerbrechen
> bereitet... Imagination ist ein ausgesprochen mieser Anbieter, der sich
> -- ebenso wie Nvidia -- seit Jahren stur gegen eine Veröffentlichung
> freier Treiber und/oder Dokumentation stellt. Daran kann selbst die
> Einkaufsmacht von Intel nicht rütteln.
>
> (Was besonders schade ist, da ich PowerVR -- seinerzeit noch von NEC --
> technologisch schon immer sehr interessant fand; auch wenn er sich im
> Desktop-Bereich nie durchsetzen konnte, und erst in der
> Embedded-Variante seine Nische gefunden hat...)
>
> Das Absurde an der ganzen Geschichte ist, dass die Atom Z-Serie
> hauptsächlich für eine Art von Geräten gedacht war, die Intel als
> "Mobile Internet Devices" zu etablieren versuchte (mehr oder weniger das
> Gleiche was heute als "Tablets" Erfolge feiert) -- und Intel schon immer
> GNU/Linux als Betriebssystem der Wahl für diese Geräte propagiert
> hatte... Aber offenbar kam in der zuständigen Abteilung keiner auf die
> Idee, dass es vielleicht nicht so schlau ist, dafür einen Grafik-Core
> einzukaufen, für den es keine freien Treiber gibt.
>
> Epic Fail.
>
> -antrik-

Hallo Olaf,

danke nochmal für die Ausführlichkeit.
Ich hatte ja schon den Link geschrieben.
Der GMA 3150 ist sehr gut.
Ich habe auf einem Samsund Netbook  N10 Debian stable installiert und es läuft 
alles zur besten Zufriedenheit. Wlan hatte etwas gehakelt, aber ich glaube 
auch das ist behoben.

LG
Katja



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