[linux-l] Systemplatte erneuern

[Hauke Laging]

Am Fr 21.12.2012, 18:43:07 schrieb Boris Kirkorowicz:

> würde obiges Alignment-Problem nicht mit der nachgelagerten
> Größenanpassung gleich mit erledigt werden?

Warum sollte es? Alignment betrifft die Startadresse, Größenanpassung die 
Endadresse. Man kann natürlich Partitionen geeigneter Größe (also mindestens 
so groß wie das Quellaufwerk) mit korrektem Alignment erzeugen und dann, wenn 
man es denn unbedingt möchte, statt der ganzen Platte partitionsweise mit dd 
kopieren. Die geänderte Startadresse juckt ja das Dateisystem nicht.


> > Es macht einen Unterschied, ob ein FS als ext4 angelegt oder als ext3
> > angelegt und später nur als ext4 gemountet wurde.
> 
> Welchen?

Frag mich nicht, wie die heißen, aber manche ext4-Features wirken sich nur auf 
Dateien und Verzeichnisse aus, die erzeugt wurden, nachdem das Volume als ext4 
gemountet wurde. Das ist ja auch leicht einsichtig, weil der bestehende Inhalt 
der Platte nicht umgeschrieben wird.


> > SuSE hat irgendwann mal die Standard-Inodegröße geändert.
> 
> Würde das ein Schadenspotenzial mitbringen, oder wäre man dann nur nicht
> ganz "up-to-date"?

Ich glaube, das ist ein Performanceding. Ich habe gerade mal auf ein 11.4 
geschaut; das kann schon mit den großen Inodes umgehen.


> > Je nach Befüllungsgrad der Dateisysteme geht es mit cp natürlich auch
> > schneller.
> 
> Da hätte ich dann wohl mit den Rechten (technisch, nicht politisch ;-))
> zu kämpfen.

Da bin ich aber neugierig: Wie könnte ein User, der dd auf block devices 
ausführen darf, unzureichende Rechte für cp haben?


CU

Hauke
-- 
☺
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