[linux-l] Erfahrungen mit Webhosting?

Christoph Biedl cbiedl at gmx.de
Mi Mai 30 15:10:36 CEST 2012


Jörg Schmidt wrote...

> Ich habe bei einem Provider (Name will ich nicht nennen) aktuell
> angefragt wieviel Traffic ich über ein von ihm angebotenes
> Hostingpaket mit den Eckdaten:

Vielleicht verstehe ich da was flachs, aber:

> Traffic: unbegrenzt

Das klingt für mich "Es geht, was die Leitung hergibt", und das sind
im Zweifelsfall wenigstens 100 Mbit.

> Speicherplatz: 15 GB
> Kosten pro Monat: 15 €
> 
> abwickeln kann. 

(Fun fact: Genau so ein Angebot finde gerade bei einem Provider,
der in seinem Blog zwar superhip tut, aber in E-Mails immer ziemlich
unterkühlt rüberkommt, und das nicht nur bei mir. So ein Zufall.)

Von daher: Warum fragst Du überhaupt an? Die ganzen "Flat"rates
sollten inzwischen doch ausjudiziert sein und schreiben dann
wenigstens in die Fußnote, ab wann gedrosselt wird.

> Wieviel Traffic sollte man faierweise pro Monat über ein solches
> Paket laufen lassen dürfen? 

Soviel, wie für Dich als sinnvolle Nutzung nötig ist (nicht sinnvoll
[aber nicht klar unterscheidbar] wäre vorsätzliches Auslasten der
Leitung 24/7 oder DoS). Keine Sorge, der Provider findet dann schon
was, um Dich rauszukanten. Wenn's wie hier (vermutlich) ein shared
hosting ist, dann halt, daß Du den anderen Präsenzen auf derselben
Hobel Verfügbarkeit klaust -> Störung des Betriebs -> game over.

> Vielleicht sollte ich abschließend sagen das es natürlich nicht mein
> Bestreben war für möglichst wenig Geld unangemessen viel Leistung
> rauszuschlagen, sondern ich einfach keine wirkliche Erfahrung habe
> mit größeren Webseiten (meine jetzigen haben vielleicht 100 Zugriffe
> und einige MB Traffic täglich) habe, und deshalb eine Aussage vom
> Provider wollte wie er 'unbegrenzten Traffic' konkret versteht um
> einschätzen zu können ob das oben benannte Angebot für eine größere
> Webseite mit Downloadangebot überhaupt eignet.

Gegenfrage: Um wieviel traffic geht es denn konkret?

Ansonsten: Gerade für ISO-Images ist die Verteilung per Bittorrent
deutlich schicker. Wenn der Inhalt nicht weiteren Einschränkungen
unterliegt, das Zeug einigermaßen Verbreitung hat, und die
Interessenten mit BT nicht überfordert sind.

    Christoph



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