[linux-l] Desktop Virtualisierung

Andreas Schott andreas.schott-nauen at arcor.de
Do Nov 29 14:33:00 CET 2012


Ich arbeite seit Jahren mit verschiedenen Virtualisierern wie VMWare,
Virtualbox und KVM.
Nur die Linux-Container habe ich noch nicht ausprobiert.
Xen habe ich nie probiert, weil ich KVM einfach besser finde.

VMware ist selbst unter Linux als Player in der beuesten Version
"Non-commercial use only". Finde ich nicht so toll.
Ansonsten verwende ich / empfehle ich VMWare für Leute die mal eben eine
oder zwei VM's einrichten wollen, nur mal so zum probieren.
Ist super stabil und sehr einfach und läuft auch auf CPU's ohne VT.

Virtualbox setze ich nur unter Linux ein (soll laut ct-Artikel unter
Windows nicht so stabil laufen) und es läuft recht stabil. Aber es sind
auch schon Abstürze von VM's vorgekommen. Der Vorteil von Virtualbox ist
definitiv die GUI: eine  VM lässt ich sehr einfach einrichten und die
Netzwerkkonfiguration ist total einfach.

KVM setze ich in Verbindung mit dem virt-manager ein, super Kombination.
Aber die Netzwerkkonfiguration erfordert etwas Aufwand. Das schöne an
KVM ist, dass du die VM's beim Start automatisch mitbooten kannst und
dich bei Bedarf drauschaltest. Mir gefällt zum Draufschalten am besten
RDP und das in Kombination mit Remmina. Im LAN kann man auch den Gnome
TS-client nehmen. allerdings ist für KVM die Erweiterung VT zwingend,
weshalb ich AMD-Prozessoren bevorzuge. Ein wichtiger Hinweis zu den VM's
unter KVM: Du musst bei der Auswahl der Zutaten zur VM unbedingt virtio
bevorzugen aber dann auch in der VM die entsprechenden virtio-Treiber
installieren. Linux-VM's bringen die virtio-Unterstützung schon mit.

Ach und einen Virtualisier er habe ich noch vergessen: Hyper-V Aber den
sollte man auch, wenn man mit Linux arbeiten möchte, ganz schnell vergessen.

Gruß Andreas



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