[linux-l] Timingprobleme in virtuellen Maschinen [WAR: Desktop Virtualisierung]

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Fr Nov 30 23:55:13 CET 2012


Lutz Willek schrieb:
> und Danke Peter für die treffende Beschreibung und der Hintergründe
> des Problems timekeeping in virtuellen Umgebungen. Ich möchte
> anmerken, dass dieses Problem jede Art von Virtualisierung betrifft,
> egal ob KVM, XEN, VMware oder andere.
> 
> Was folgt ist ein Erfahrungsbericht und Lösungen für VMware. Mit der
> Bitte an Euch, Eure Informationen zu teilen, wenn Ihr Lösungsansätze
> für andere Virtualisierungsumgebungen kennt.

Ich kann zwar keine "Lösung" präsentieren, möchte aber anmerken,
dass ich dieses Problem in der krassen Form _nur_ von VMware kenne.
Dort habe ich vor 2-3 Jahren erlebt, dass einfache VMs, die ganz
normal ohne Unterbrechung liefen, innerhalb weniger Tage um Stunden
falsch gingen. Egal ob OpenSuSE oder Debian, auch die Installation
der VMware-Tools ins Gastsystem halfen nichts. Da mussten bei dem
Projekt erst irgendwelche VMware-Spezialisten anrücken und irgendwas
"tunen", oder debuggen, oder was auch immer die getan haben.

Ich habe keine Ahnung, was andere Virtualisierungen anders machen,
aber ein solches Problem könnte ich bisher weder mit KVM noch mit
VirtualBox beobachten. Bei diesen kam es lediglich zu minimalen
Schwankungen, und größere Abweichungen gab es nur, wenn die VMs
angehalten und fortgesetzt wurden (ohne dass das OS dies bemerkte).

Zusammen mit der Tatsache, dass VMware keine Freie Software ist,
und dass ich auch von anderen Leuten diese krassen Timing-Probleme
_nur_ im Zusammenhang mit VMware höre, führt dazu, dass ich um
VMware einen großen Bogen mache.

Mag sein, dass es nicht das ist, wonach du gefragt hast. Aber meine
Lösung des Problems lautet schlicht: Wechsel von VMware zu KVM.


Gruß
Volker

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Volker Grabsch
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