[linux-l] Grub-Problem bei virtuellen Maschinen ohne Partitionen

Peter Ross Peter.Ross at bogen.in-berlin.de
Mo Okt 29 03:51:51 CET 2012


Hi Volker,

On Mon, 29 Oct 2012, Volker Grabsch wrote:

> Hallo Liste,
>
> ich arbeite mit virtuellen Maschinen (via KVM und VirtualBox)
> und habe mich vor einiger Zeit entschieden, dem Partitions-
> Unsinn ein Ende zu bereiten. [1]  Das klappt auch wunderbar [2],
> aber in sehr seltenen, sporadischen Fällen gibt es dann Ärger
> mit Grub.
>
> Mir ist klar, dass Grub den nicht-nutzbaren, verschwendeten
> Platz zwischen dem MBR und der ersten Partition nutzt. Ohne
> die Partitionen muss er sein Zeug direkt im Dateisystem suchen.
> Verständlicherweise sondert "grub-install" deutliche Warnungen
> aus. Selbst schuld, wenn ich das trotzdem mache.

Wie wärs denn, wenn Du eine Minipartition am Anfang verschwendest, und 
Partitions-Alignment betreibst, wie z.B. hier beschrieben:

http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Partition_Alignment

(siehe auch SSD-Partitions-Alignment)

Damit hast Du einen sauberen Bootloader, und ein Dir exakt bekanntes 
Offset für einen Mount der zweiten Partituon.

Ja, es ist ein bißchen umständlicher, aber dafür gibt es ja unter Unix 
Skripte;-)

Anmerkung: Ich habe das selbst nicht getestet, meine VMs heißen in der 
Regel jails und laufen unter FreeBSD, da gibt's die "außen/innen" 
Probleme nicht. Wie wärs mit Linux-Containern?

Ich verbringe gerade die Zeit mit Mail-Antworten, während mein erster 
FreeBSD-Rechner auf pkgng umgestellt wird:-)

Nach 18 Jahren Ports 
(http://lists.freebsd.org/pipermail/freebsd-ports/2012-August/077642.html) 
ist endlich das temporäre Unikum der Package Tools durch ein besseres und 
wirklich modernes Packagemanagement ersetzt worden.

http://wiki.freebsd.org/pkgng

Es grüßt
Peter


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