[linux-l] Bash_Script von Browser. Hilfe!
Peter Ross
Peter.Ross at bogen.in-berlin.de
Mi Apr 3 00:50:53 CEST 2013
Hi Olaf,
On Tue, 2 Apr 2013, Olaf Radicke wrote:
> "FatalErrorException: Error: Class 'Peruschim\MainBundle\Controller\Controller'
> not found in
> /home/or/public_html/Symfony/src/Peruschim/MainBundle/Controller/NewCiteController.php
> line 11"
Was steht denn in Zeile 11 des Files?
Vielleicht etwas wie
class NewCiteController extends Controller
?
Ich habe keine großen Erfahrungen mit Symfony 2.0.
http://api.symfony.com/2.0/Symfony/Bundle/FrameworkBundle/Controller/Controller.html
Symfony\Bundle\FrameworkBundle\Controller\Controller
Wie auch immer, wenn meine Vermutung stimmt, gibt es entweder keine
Controller-Klasse (eine Basis-Klasse von Symfony 2.0), das File ist
ausversehen gelöscht worden, oder irgendwas ist faul mit der Installation.
Unter Symfony 2.0 sind alle Deine Dateien in einem Bundle (das ist bei Dir
Peruschim?), dann gibt es außerdem die "mitgelieferten". Die sollten nach
Installation automatisch gefunden werden.
Unter dem von mir benutzten 1.4 werden alle Dateien und Klassen
automatisch gefunden, und ich habe nicht am irgendwelchen Pfaden
rumgeschraubt (oder rumschrauben müssen), sondern einfach nur nach
Kochbuch installiert.
FatalErrorException ist wie "Fatal error" im gcc, der außerdem noch
Warnings kennt.
Das hat mit Exceptionhandling _in_ PHP nichts zu tun, sondern mit dem
Exception-Handling des PHP-Interpreters.
Man kann sicher PHP alles Mögliche vorwerfen, aber hier schlägst Du auf
den falschen Sack, glaube ich.
Ich bin Sysadmin mit ferner Programmierer-Vergangenheit, der "schnell mal"
eine Webapplikation brauchte, und der mit Java-Programmieren nie wirklich
warm wurde, und Perl auch nicht noch einmal anfassen wollte, was mir für
Webapps eher "vergewaltigt" vorkam.
Deshalb bin ich zu PHP ("People Hate Perl") gegangen, auch, weil ich mal
zuvor einen kleinen Auftrag hatte, der eine PHP-App mit Symfony betraf
(Code fixen und erweitern) und Symfony als verständlich ansah.
Wie gesagt, trotzdem möchte ich den Code des ersten halben Jahres besser
verstecken, der dokumentiert gut, was ich alles _nicht_ wußte.
Meine App wird nur Inhouse verwendet, daher schieb ich die
Sicherheitsbedenken etwas zur Seite. Öffentliche PHP-Web-Apps bereiten mir
als Sysadmin immer Kopfschmerzen, und als Webhosting-Admin habe ich so
manche Phishing-Site und andere Malware entdeckt und entfernen müssen.
Was meiner Meinung zur Unsicherheit beiträgt:
- Mangelndes Sicherheitsbewußtsein und Kenntnisse der Programmierer, oft
Anfänger
- Benutzung schlecht gefilterter Eingaben (die z.B. SQL-Injektion
erlauben, Frameworks wie Symfony können da helfen).
- Diskontinuität der PHP-Syntax (wenn ich eine Webseite ändern muß, wenn
ich z.B. von 5.3 nach 5.4 aktualisiere, kann ich das nicht als Admin
einfach tun, und alte Versionen "helfen" bei Einbrüchen)
- Ich bin kein großer Fan von fehlender Typisierung, weder Compiler noch
Runtime können prüfen, ob denn der Programmierer das wirklich gewollt hat:
statt einem Record kommt heute null, morgen false und übermorgen 'ich
weiß nicht was soll es bedeuten' zurück??
Anyway, ich glaube, meistens kommt es auf den ersten Punkt zurück,
unerfahrene Anwender schreiben schlechten Code, und die wenigsten Anfänger
werden z.B. mit Java programmieren - daher wird wahrscheinlich weniger
"Mist" mit Java verzapft, obwohl auch damit grauenvolle Dinge möglich sind
(don't get me started;-)
Es wär eigentlich mal gut, eine Statistik zu haben, wieviel % eine Webapp
einer bestimmten Programmiersprache pro Jahr gehackt würden..
Es grüßt
Peter
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