[linux-l] Virtuelle Maschinen und IPv6

Hauke Laging mailinglisten at hauke-laging.de
So Aug 25 17:33:33 CEST 2013


Am So 25.08.2013, 14:16:29 schrieb Volker Grabsch:

> [1] Mit IPv4 mache ich das so:
> 
> Auf dem Hostsystem gibt's für jede VM ein eigenes
> TAP-Device,

> Ich bezweifle jedoch, dass ich dieses 1:1 auf ein
> IPv6-Setup übertragen kann.

Gibt es gute Gründe für diesen Zweifel? Ich habe wenig Erfahrung mit IPv6, 
aber warum sollte das Routing da anders funktionieren? Von IPv4-Routing habe 
ich eine Menge Ahnung, und da sind mit nie entsprechende Hinweise 
untergekommen.


> Zudem hoffe ich, dass
> in der Welt von IPv6 vielleicht einfachere Wege gibt,
> eventuell über eine Netzwerk-Bridge, wo sich dann aber
> die Frage stellt, wie man verhindert, dass sich eine
> fehlkonfigurierte VM eine fremde IP-Adresse schnappt.

Du hast ein Layer-2-Problem. Das kannst Du nicht auf Layer 3 lösen. Es sei 
denn, Du beraubst Layer 2 seiner Autorität, hast zu viel CPU-Leistung, Freude 
an absonderlichen Konstruktionen und kommunizierst zwischen Host und VM nur 
noch über VPN.


CU

Hauke
-- 
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