[linux-l] Eine "Verbindungs-Uhr"
Peter Ross
Peter.Ross at bogen.in-berlin.de
Di Sep 10 08:40:24 CEST 2013
Hallo allerseits,
"I have a dream";-) Naja, ganz so groß ist er denn doch wieder nicht;-)
Eine der "unsichersten" Erfindungen, meiner Meinung nach, ist das Smartphone,
und alles was danach kam. (Apps etc.)
Installiere nur einer YouTube auf 'nem Android - es meint sogar, es
braucht das Recht, ohne meine Erlaubnis Videoaufzeichnungen zu machen. Das
ist Orwells Fernseher schon recht nahe: Wenn du Fernsehen willst, will der
Fernseher dich sehen.
Desweiteren erzeugt der ganze "Elektronikmüll" eine Menge recht
unkontrollierter Verbindungen in die Außenwelt.
Irgendwo piept dann nachts um zwei ein Gerät, weil irgendwer 'ne e-Mail
geschickt hat.
Nicht davon zu reden, daß ich darauf praktisch keine Open Source aufsetzen
kann, weil da ein closed Treiber für das 3G -Modul oder dies und jenes benötigt
werden.
Kurz: Ich möchte mehr Kontrolle über meine Verbindungen zur Außenwelt.
Ich dachte an eine "Verbindungsuhr", mit Knöpfen für Telephon, Data und GPS
an/aus.
Dahinter kann dann alles über WLAN und IP laufen. Das braucht dann kein 3G mehr
oder GPS - es holt es sich von meiner Uhr, wenn ich es erlaube.
Wenn es dann mit freier Software läuft, kann ich darauf Firewalls
installieren etc.
Nun, soetwas wie der Raspberry ist schon recht klein, aber nicht klein genug.
Aber eigentlich: "Mini-Telephone" für die Frauenhandtasche gab es schon vor
Jahren und das größte Hindernis zur Miniaturisierung schien die Tastatur zu
sein.
Energie.. es gibt Uhren, die nutzen Bewegungsenergie zum Aufladen.. Der Rest
"dahinter" braucht dann auch nur halb soviel Energie, die Geräte brauchen alle
kein 3G mehr z.B.
Ist so ein Gerät machbar? Ideen zur Umsetzung?
Ich denke, die "Wiedereroberung" der Schnittstelle zur Außenwelt ist
wichtig.
ich habe keine Erfahrungen auf dem Gebiet "Open Electronics". Es wre gut,
wenn das zu machen wäre.
Nebenbei - ich würde mir auch auf einem normalen Laptop/Tablet einen
mechanischen Ausschalter für Mikrofon und Kamera wünschen. Ich brauche
diese nicht ständig und halte einen mechanischen Ausschalter für einen
ersten Schritt in der Wiedererlangung der Privatspäre, die derzeit durch
eine Vielzahl elektronischer Geräte, die außerhalb der Nutzerkontrolle
liegen, ständig verletzt wird.
Es grüßt
Peter
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