[linux-l] Erhöhte Privatsphäre durch VPN?
Norman Steinbach
norm at nsteinbach.de
Mo Feb 20 03:39:18 CET 2017
Hallo Erik,
zunächst eine Verständnisfrage: Wenn der Proxy sämtliche Tracker
ausfiltert, dann dürfte es doch eigentlich keinen Unterschied machen, ob
der Traffic zuvor noch durch ein VPN getunnelt wird, oder nicht?
Ich meine, sonst wäre der Trackingfilter-Proxy ja nutzlos...Deine Frage
klingt aber so, als würdest Du genau davon ausgehen?
Wobei es in der Tat nicht immer möglich ist, sämtliche Tracker zu
blockieren, bzw. ist mir zumindest nicht bekannt, inwieweit es sich
dabei dann überhaupt wirklich um Tracker handelt (das hängt wohl auch
von der eigenen Paranoia ab). Bestes Beispiel: Eine Website nutzt google
analytics, was sich problemlos ohne Funktionseinschränkung blockieren
lässt - aber zugleich wird noch ein Javascript von apis.google.com
eingebunden, welches die Website zum Funktionieren braucht. Ist nun
apis.google.com ein Tracker, oder lediglich der Lieferant einer
harmlosen .js-Datei? Ist in der .js-Datei auch zugleich ein
Tracking-Script, oder nur irgendwas, was auf der Website die Menüs
ausklappen lässt?
(Wer dazu mehr weiß: Das würde mich als begeisterten Nutzer von uMatrix
auch sehr interessieren!)
Deshalb denke ich irgendwie eher, dass es vor allem auf die
Konfiguration des Proxy-Servers ankommt. Meine Vermutung: Mehr darauf,
als auf die Tatsache, ob der Proxy hinter einem VPN-Endpunkt oder direkt
hinter dem User ohne VPN-Tunnel hängt.
Soweit meine Gedanken dazu.
Viele Grüße,
Norman
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