[linux-l] Festplatte "klonen" mit dd

Norman Steinbach norm at nsteinbach.de
Sa Jan 7 11:42:34 CET 2017


Hallo Linux-Nutzer,

ich benutze Linux zwar auch schon seit 10 Jahren, habe aber nie viel mit 
dd gemacht - daher hier auch mal von mir sowas wie eine "Anfängerfrage":

Ich habe vor, in der nächsten Woche eine 500GB Festplatte von einem 
Bekannten (da ist ein Windows 7 drauf) komplett auf eine andere 500GB 
Platte zu klonen, um damit eine Redundanz zu schaffen.
Hierzu dachte ich, einen USB-Stick mit einem Live-System zu starten, 
während beide HDDs an dem Rechner angeschlossen sind, und dort einen 
Befehl einzugeben, in etwa wie:
dd if=/dev/sda of=/dev/sdb (angenommen, sda ist die alte und sdb die 
neue HDD).

Nun ist meine erste Frage: Funktioniert das so? Wird damit alles 
übertragen, auch die Partitionstabelle, der Bootsektor und was noch so 
alles da drauf ist und von Windows benötigt wird, um zu starten?

Braucht der Befehl noch eine weitere Option, wie bs=xxx und irgend eine 
Zahl für xxx, oder andere Optionen?

Und die zweite Frage betrifft nicht nur Linux, sondern Festplatten 
insgesamt, bzw. auch das NTFS-Dateisystem: Wenn die eine 500GB Platte 
eine von WD ist, und die andere von Seagate, wie groß ist dann die 
Gefahr, dass - obwohl bei beiden HDDs "500GB" dran steht - die neue 
Platte z.B. ein paar Bytes kleiner ist?
Ich meine mich zu erinnern, dass eine NTFS-Partition auch immer am Ende 
ein paar "Abschlussbytes" hat - was passiert, wenn die nicht mit 
übertragen werden, weil die Platte ein paar Bytes kleiner ist? Ist diese 
Gefahr überhaupt gegeben, oder funktioniert das einfach so?


Ich würde mich über hilfreiche Infos zu dem Thema freuen!


Danke & viele Grüße,

Norman



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