[linux-l] Größenangaben bei Festplatten [was: Festplatte "klonen" mit dd]
Norman Steinbach
norm at nsteinbach.de
So Jan 8 06:11:39 CET 2017
Hallo Jan-Benedict,
On 07.01.2017 21:38, Jan-Benedict Glaw wrote:
> Aber faktisch hast Du
> das Risiko, daß bei zwei beliebig herausgegriffenen "500 GB"-Platten
> die wirkliche Größe ungleich ist.
Ich frage mich ja ernsthaft, warum die Hersteller das machen, und ob es
Statistiken darüber gibt, z.B. welche Modelle (Modellreihe) von welchem
Hersteller wie sehr größer/kleiner ausfällt (z.B. hat eine WD Black eher
503GB, eine WD Blue aber eher 498GB, oder ein Vergleich zwischen
Seagate, WD und Hitachi etc)? Wäre wirklich mal interessant, die
Hersteller dazu zu konfrontieren. Andererseits, wenn es wirklich nur
4096 Bytes sind, die sich da unterscheiden, dann ist es tatsächlich
egal, und es gibt auch dort eine Lösung (sofern die größere Quellplatte
nicht zu 99,9% gefüllt ist).
> Wenn die neue Platte größer ist: egal.
> Ansonsten: dumm gelaufen. Wenn's nur ein Backup sein soll, wäre es
> eine Alternative, die Daten zu komprimieren. Beim Restore hast Du dann
> im Falle von Bit-Kippern oder sonstigen Lesefehlern natürlich gleich
> deutlich mehr Verlust, als nur einzelne HDD-Blöcke (512 Byte oder ggf.
> modernerweise auch 4 KB), sondern was-auch-immer der jeweilige
> Kompressionsalgorithmus gerade nutzt...
Es soll kein Backup sein, sondern eine Redundanz. D.h. auf die Platte
soll das aktuell laufende System drauf, und dann wird sie ohne
angeschlossen sein im Rechnergehäuse verbleiben, so dass im Fall eines
Ausfalls der anderen Platte (oder eines Fehlers im Windows-System, wenn
sich das mal wieder zur akuten Startunfähigkeit selbst zerschrammelt)
bloß der Rechner aufgeschraubt und die HDD umgesteckt werden braucht.
Regelmäßige Backups der wichtigsten Daten (z.B. Kundendatenbank usw.)
werden natürlich davon unabhängig auf anderen Datenträgern angelegt,
diese können dann wieder dort eingespielt werden. Ich denke, ich habe
jetzt die Lösung gefunden - vielen Dank!
Viele Grüße,
Norman
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