[linux-l] Internet-Telefonie

Boris Kirkorowicz boris-ml07 at kirk.de
Fr Okt 20 21:47:53 CEST 2017


Hallo,

Am 20.10.2017 um 21:18 schrieb Frank Reker:
> Hei,
> 1000 Rufnummer - wow! soetwas gibt es heutzutage eigentlich nur noch
> bei grosskunden-buisiness-tarifen. wenn du die behalten willst, dann
> wuerd ich warten bis dir die telekom ein umstellungsvertrag anbietet.

Tja, vor zwei Jahrzehnten war das kein Ding. Da hatte ich mir die 
TK-Anlage nur zugelegt, weil ich die vertreiben wollte (ist aber dann 
doch nichts draus geworden, Panasonic war zu lahmarschig). Und mit einem 
Bündelanschluss war ich automatisch Geschäftskunde -da ist die Telekom 
richtig brauchbar. Da habe ich noch nicht einmal nach dem vollen 
Spektrum fragen müssen, die haben das einfach so geschaltet. Und so habe 
ich die Durchwahlen frei strukturiert vergeben können.

Dabei stelle ich mir das so vor, dass ich die Rufnummern einfach 
mitnehme -das TMG schreibt ja vor, dass die Provider das machen müssen. 
Die Auflösung zu den Nebenstellen müsste dann die interne Technik (also 
die Fritz!Box, falls die das schafft) übernehmen; extern bleibt es bei 
der -0. So jedenfalls meine Idee...


> sipgate und co, haben halt den nachteil, dass die verbindung nicht
> priorisiert ist. in der regel funktioniert das zwar ganz gut, aber
> du hast halt keine gewaer.

Naja, wenn ich mir so anschaue, wie die VoIP-basierten Telefonanschlüsse 
in der Familie so funktionieren, kann es kaum schlimmer kommen. Dafür 
hätte ich dann den Vorteil der Flexibilität: sollte DSL nicht laufen, 
könnte ich umschwenken auf TV-Kabel oder so, und hätte nahtlos dieselbe 
Erreichbarkeit und Funktion sichergestellt.


> und faxe wuerde ich darueber nicht
> versenden wollen. dafuer hast du naemlich erheblich hoehere anforderungen
> als fuer sprach-telefonie.

Das sehe ich bei meinem Bruder: wenn man dem ein Fax schickt, dauert es 
mindestens drei Minuten je Seite, und oft sind mehrere Versuche 
notwendig. Alice...


> fast alle internetprovider bieten auch voip zugaenge an, und
> das priorisiert. bei privatkundentarifen idr. allerdings nur zwei
> (virtuelle) "leitungen", also zwei gespraeche gleichzeitig.
> und max. drei rufnummern. manche bieten weitere rufnummern
> gegen aufpreis an.
> bei kmu-buisiness tarifen sind meist 10 rufnummern inklusive und teilweise
> auch mehr als 2 "leitungen".

Dann bräuchte ich wohl so einen kleinen Business-Tarif. Aber zum Üben 
und reinfinden genügt wohl erst einmal ein kleiner; dabei lernt man auch 
gleich den Anbieter kennen, bevor es ernst wird, und kann sich notfalls 
noch umentscheiden.


> was die qualitaet anbetrifft, gibt es da heutzutage eigentlich
> keine grossen unterschiede. eher was zusatzleistungen, und
> service-qualitaet angeht.

Und da setze ich gern auf persönliche Empfehlungen.


> konkrete empfehlungen kann ich nicht geben, nur eine negativempfehlung:
> vermeide telefonica (o2) - es sei denn du stehst auf aerger und
> schlechten service wie stundenlanges warten in der "service" hotline,
> null flexibilitaet, falsche rechnungen, monatelange outages
> (unfaehig fehler zu beheben) und und und...

Ich weiß, meine Schwester ist bei dem Verein. :-( Der bietet aber 
ohnehin keine Internettelefonie an, sondern nur direkte Anschlüsse, oder?
Jetzt wäre es nur noch schick, eine positive Empfehlung zu bekommen. ;-)


> vorsicht, wenn du isdn-telefone an die fritzbox anschliesst. die
> fritzbox bietet keine stromversorgung ueber den s0-bus!! d.h.
> du kannst nur telefone mit eigener stromversorgung darueber
> betreiben, oder du haengst einen alten ntba mit in den s0-bus
> (auf korrekte terminierung achten!), der die stromversorgung
> sicherstellt. oder halt deine isdn-tk-anlage.

Nee, ISDN soll daheim ausziehen. Nicht nur der Telekom wegen, sondern 
auch, weil an meiner TK-Anlage angeschlossene analoge Geräte kein 
Klingelsignal mehr bekommen (da hatte ich mal bei Renovierungsarbeiten 
ein Kabel angebohrt, seitdem klingeln nur noch die Systemtelefone).



-- 
Mit freundlichem Gruß                                 Best regards
                            Boris Kirkorowicz



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l