[linux-l] rsync: Abbruch bei grosser Datei

Frank Reker frank at reker.net
Di Jul 23 01:57:49 CEST 2019


Am Di 23. Jul 2019 00:03 +0200 schrieb Boris Kirkorowicz:

>Gibt es Größengrenzen in diesem Bereich bei rsync? Falls ja, in welchem

eigentlich nicht. und waere es ohne largefile support compiliert,
dann waere das limit bei 2GB bzw. 2^31-1 danach gibt's einen ueberlauf
von signed 32bit integern. also haettest du auch mit deiner 2.2GB
Datei Probleme. Da du die nicht hast, duerfte es nicht daran liegen.

Ist im Zieldateisystem genug Platz?
Beachte, dass rsync erst in eine temp-datei kopiert und dann umbenennt.
also erst mal nach .myfile.part und dann umbenannt in myfile
d.h. die datei befindet sich temporaer zweimal im zielfilesystem,
einmal die alte version unter myfile und dann die neue unter .myfile.part
d.h. es muss auch entsprechend viel Platz verfuegbar sein.
alternativ kannst du mit -T ein anderes tempdir angeben, oder mit
--inplace direkt in die zieldatei kopieren (siehe man rsync fuer mehr
details).


>Ach ja: ich lenke STDOUT und STDERR in dasselbe Logfile. Praktisch wäre
>aber, die Fehlerausgabe /zusätzlich/ in einer extra Datei zu haben. Wie
>stellt man das auf der Kommandozeile an? So etwas wie
>rsync [tralala] >> $log 2>> $log 2>> $log2
>dürfte wohl nicht funktionieren, oder?


rsync [tralala] 2>&1 >> $log | tee -a $log2 >> $log


2>&1 lenkt stderr nach stdout
>> $log lenkt stdout ins logfile
beachte die Reihenfolge!!
dann wird stdout (sprich ehemals stderr) ins programm
tee gepiped dass nach $log2 und nach stdout schreibt
dieses stdout wird nach $log umgeleitet, so dass jetzt
sowohl das ehemalige stdout als auch das ehemalige
stderr in $log landet, und das ehemalige stderr zusaetzlich
in $log2
voila


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