[linux-l] Laptop sehr träge bei Installation von Ubuntu 19.10.

Volker Wysk post at volker-wysk.de
So Jan 12 15:38:05 CET 2020


Am Sonntag, den 12.01.2020, 15:08 +0100 schrieb Norman Steinbach:
> Hi Volker,
> 
> ich würde das Problem wie folgt angehen:
> 1. Nicht Ubuntu, sondern XUbuntu wählen. Das ist Ubuntu, aber mit
> dem 
> weniger Ressourcen verbrauchenden XFCE Desktop. Der GNOME Desktop
> ist 
> auf so einem langsamen Gerät doch eher Overkill...
> Wobei ich nicht glaube, dass das Problem daran liegt.
> 2. Grundsätzlich gehe ich immer den Weg über "Ausprobieren", habe
> dann 
> den XUbuntu-Desktop, wo ein Anwendungsstarter "Installieren" drauf 
> liegt, den ich starte (Doppelklick). Damit ist der
> Installationsdialog 
> auch da, aber auch das restliche GUI, was beim Debuggen hilfreich
> ist.
> 
> Wenn der Fehler dann immer noch besteht, wäre der nächste Schritt, 
> tatsächlich mal mit Alt+Strg+F1 in tty1 zu wechseln, und zu schauen,
> was 
> in den Logfiles steht - syslog, dmesg, Xorg.log etc...
> Mit diesen Informationen kann man dann weiter auf die Suche gehen. 
> Vielleicht wird auf tty1 aber auch schon direkt eine Fehlermeldung
> des 
> Kernels ausgegeben, weil irgend ein Gerät nicht funktioniert, oder 
> ähnliches. (ggfs. in GRUB bei "Ubuntu ausprobieren" noch die Boot-
> Option 
> "verbose" hinzufügen und "quiet" löschen, ebenso "splash" durch 
> "noplymouth" ersetzen, um beim Booten schon die Chance zu haben, 
> potentielle Fehler zu sehen).
> Wenn es keine derartigen Fehlermeldungen gibt, bei denen man weiter 
> forschen kann, wäre mein nächster Schritt, in Grub mal memtest86+ zu 
> wählen und den Speichertest durchlaufen zu lassen, obwohl das
> eigentlich 
> auch eher unwahrscheinlich ist, wenn die Installation immer an
> derselben 
> Stelle abbricht.
> 
> Während des Installationsvorgangs kann man auch das kleine Dreieck
> unten 
> im Installerfenster anklicken, dann erweitert sich eine
> Terminalausgabe 
> mit den Ausgaben des Installationsscripts, allerdings kann es sein,
> dass 
> Du das auf dem Gerät wegen der geringen Bildschirmauflösung gar
> nicht 
> sehen kannst.
> 
> Das sind erst mal meine Ideen, wie ich das Problem angehen würde,
> sprich 
> Ursachenforschung betreiben und schauen, wo es genau hakt. Ubuntu
> (und 
> seine Flavours) ist halt auch nur dann einfach, wenn alles
> problemlos 
> funktioniert - ansonsten hat man dann aber ein Linux, was einem
> genauso 
> bereitwillig ermöglicht, Fehler zu finden, wie es die "nicht
> einfachen" 
> Linuxe auch tun.

Das sind eine Menge gute Gedanken. Die werde ich mir zu Gemüte führen.
Aber heute nicht mehr.  

Dankeschön und Tschüß,
Volker



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