[linux-l] festplatte WD 1, 1 gb per usb an ubuntu 18.04.04 lts, externe stromversorgung

Thomas Kaepernick mast_1 at gmx.net
Mi Mai 13 17:24:30 CEST 2020


Am 11. Mai 2020 19:36:20 MESZ schrieb Heinrich Lohwasser <hlohwasser at gmx.net>:
>hallo herr kaepernick,
>
>danke für ihr ohr.
>
>ich kann nicht besonders viel bei linux und habe noch nichts probiert.
>ihre vorschläge klingen für mich wie chinesisch.
>
>ich komme wohl mal angemeldet in der lehrter straße vorbei...
>
>
>viele grüße
>heinrich lohwasser
>
>_________________________________________________________________________________________
>
>
>> Gesendet: Montag, 11. Mai 2020 um 17:03 Uhr
>> Von: "Thomas Kaepernick" <mast_1 at gmx.net>
>> An: "Die Mailingliste der BeLUG (Berliner Linux User Group)"
><linux-l at mlists.in-berlin.de>
>> Betreff: Re: [linux-l] festplatte WD 1, 1 gb per usb an ubuntu
>18.04.04 lts, externe stromversorgung
>>
>> Am 11. Mai 2020 15:55:08 MESZ schrieb Heinrich Lohwasser
><hlohwasser at gmx.net>:
>> >hallo in die runde,
>> >
>> >nach einführen des usb-steckers in die usb-buchse des laptops wird
>> >diese fehlermeldung ausgeworfen:
>> >
>> >kann nicht zugegriffen werden.
>> >
>> >- error mounting ...
>> >- wrong fs type
>> >- bad option
>> >- bad superblock
>> >- missing code page
>> >- missing helper programm
>> >
>> >was kann ich da machen?
>> >danke für eure info.
>> >
>> >
>> >viele grüße
>> >gw
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>> >Die Mailingliste der BeLUG (Berliner Linux User Group)
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>>https://mlists.in-berlin.de/mailman/listinfo/linux-l-mlists.in-berlin.de
>> >und trage dich dort bitte aus
>> 
>> Hallo,
>> 
>> da gibt es sicher einiges.
>> Was hast Du denn schon probiert?
>> 
>> dmesg befragen, händisch mounten, fsck benutzen. Ziel: detailliertere
>Infos zu den schon genannten zu bekommen. So könnte z.B. ein
>Kernelmodul oder fuse-Treiber für das Filesystem fehlen. Also, um
>welches Filesystem handelt es sich? 
>> 
>> 1 GB scheint mir für eine moderne Festplatte recht klein?
>> -- 
>> Mit freundlichen Grüßen
>> 
>> Thomas Kaepernick
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>und trage dich dort bitte aus

Hallo,

Entschuldigung, falls meine Antwort etwas verärgert hat.
Auf Grund Ihrer Rückantwort will ich versuchen, meine ersten Hinweise detaillierter zu erklären.

Zunächst aber noch einmal die Frage, 1 GB (externe) Festplatte klingt für heutige Verhältnisse sehr sehr wenig. Stimmt die Angabe? 

Die von mir genannten Befehle/Programme gehören zur Grundausstattung jeder Linuxdistribution/jedes Unix-Betriebssystems.
Um sie aufzurufen verwendet man bei einer graphischen Oberfläche ein sog. Terminal. Mit der der Tastenkombination Strg+Alt+Funktionstaste(2,3…) gelangt man auf eine Konsole. Mit Strg+Alt+F1 (jedenfalls bei meinem "Standard"Ubuntu)  kommt man zurück zur graphischen Oberfläche. Falls das nicht klappt, nehmen Sie die Tasten F7 oder F8.
Bei der Konsole meldet man sich zunächst mit dem Nutzernamen und Passwort an.
Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint die Eingabeaufforderung, z.B.
hl at ubuntu-pc>
Im graphischen Terminal kommt gleich diese Eingabeaufforderung, da man in der graphischen Oberfläche schon eingeloggt ist. Die Eingabeaufforderung kann unterschiedlich aussehen und (später) auch eigenen Wünschen angepasst werden. Hier ist es der Benutzername (hl) von (@) Rechnername (ubuntu-pc) Eingabeaufforderungszeichen (>)
Der Befehl "dmesg" gibt Kernelmeldungen aus
Also nach Einstecken der USB-Festplatte eingeben:
hl at ubuntu-pc> dmesg
Die Ausgabe der gesamten Meldungen erfolgt sehr schnell, so dass nur die letzten Meldungen zu sehen sind. Dies ist für unser Anliegen ausreichend. Denn in den letzten Zeilen sind die Meldungen zur Platte. Wahrscheinlich u.a. der Name des Herstellers etc. Für uns interessant ist eine Zeile in der ungefähr die Zeichenfolge steht
/dev/sdb1

Dies gibt den Devicenamen (Gerätenamen) an, unter dem es angesprochen werden kann.
Nun kommt der mount-Befehl ins Spiel. Mit diesem werden Speichermedien, wie z.B. die Festplatte ins Verzeichnissystem eingehängt (gemountet)
Für Geräte, die vorübergehend eingehängt werden, gibt es häufig das Verzeichnis /mnt.
Solche Eingriffe ins System darf eigentlich nur der Systemadministrator root. Da dieser umfassende Rechte hat, gibt man einem normalen Nutzer vorübergehend für einzelne Befehle root-Rechte, um Gefahren zu minimieren. Dazu wird sudo benutzt.
Wir versuchen die Festplatte zu mounten:
hl at ubuntu-pc> sudo mount /dev/sdb1 /mnt
Das abgefragte Passwort ist jenes von hl. 
Ist der Mount-Vorgang erfolgreich, kommt einfach eine leere Eingabeaufforderung. Aber auch dieser Befehl wird die Platte wahrscheinlich nicht einhängen können. Die ausgegebene Fehlermeldung wird evtl. weitere Informationen liefern. Bitte hier mitteilen.

Der Befehl fsck führt eine Prüfung der Dateisysteme durch. Dem wenden wir uns ggf. später zu. Zunächst sollten wir ermitteln, welches Dateisystem es ist. 

Informationen zur Verwendung dieser und anderer Befehle bekommen Sie mit
hl at ubuntu-pc> man Befehl
oder teilweise auch
hl at ubuntu-pc> info Befehl.

Ich hoffe, Ihnen etwas Unterstützung gegeben zu haben, um das Problem konkreter erfassen zu können.
Sicher können Sie auch zur Lehrter Str. gehen. Jedoch weiß ich nicht, wie gegenwärtig dort geöffnet ist. 

-- 
Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kaepernick


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