[linux-l] pest practice für Win + Linux

Norman Steinbach norm at nsteinbach.de
So Mai 2 11:42:12 CEST 2021


On 02.05.21 11:21, Boris Kirkorowicz via linux-l wrote:
> Und das war meine Frage: welches Setup läuft am zuverlässigsten und
> performant und bringt am wenigsten Umdenkarbeit mit sich? Am liebsten
> sind mir dafür eigene technische Erfahrungsberichte.

- Die Windows-Partition irgendwo im Linux-Dateisystem einbinden, z.B. 
unter /home/windows (vorausgesetzt der Username ist dann nicht auch 
Windows, klar), und dann Symlinks der Unterordner von C:\DOKUME~1\ oder 
wie die heutzutage heißen in das $HOME des Users. Auf die passenden 
Berechtigungen achten, sowohl der Mountpoint als auch die Symlinks 
sollten dem User gehören, nicht root!

Dabei dann noch die "Quickstart" Funktion von Windows 10 ausschalten, 
denn das ist im Grunde ein Suspend-To-Disk mit dem Nebeneffekt, dass es 
das NTFS-Dateisystem nicht ordentlich unmounted, so dass Linux dann 
teilweise meckert oder es gar nicht mounten kann.

Wenn er auf Dateien von Linux in Windows zugreifen will, dann am besten 
vorher in einen der Windows-Ordner kopieren (mehrere Symlinks für 
EIGENE~1 und wie die anderen alle heißen, die er unter Windows benutzt, 
d.h. wo er Dateien drin liegen hat. Die Namen der Symlinks deutlich 
erkennbar machen "Windows-Downloads" "Windows-Dateien" "Windows-Fotos" usw).

Alternativ recherchieren, ob es für Windows 10 inzwischen einen 
brauchbaren ext4 Dateisystem-Treiber gibt, und ihm dann die 
/home-Partition dort als Verknüpfung einrichten.

Ach ja, ich gehe hier immer davon aus, dass / und /home auf 2 getrennten 
Partitionen liegen, weil ich das selbst immer so einrichte.

Viele Grüße,

Norman


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