[linux-l] pest practice für Win + Linux

Christian Lehrmann mailinglisten.linux at lesen.ws
So Mai 2 17:42:03 CEST 2021


Hallo,

ich kann hier aus eigener Erfahrung empfehlen, Linux in einer virtuellen 
Maschine auf dem PC zu installieren. Ich nutze dafür VMware Workstation 
Pro unter dem Hostsystem Windows 10. Mittels VMware lassen sich neben 
allen gängigen Linuxsystemen (Suse, Ubuntu, Debian etc.) auch ältere 
Windowsversionen in einer virtuellen Maschine installieren. Das ist 
interessant, wenn für externe Hardware keine Windows 10 - Treiber mehr 
verfügbar sind, z.B. zur Konfiguration einer älteren Telefonanlage. Für 
jedes extern angeschlossene USB-Gerät kann dabei festgelegt werden, ob 
es mit dem Hostsystem oder einem der aktuell gerade ausgeführten 
Gastsysteme verbunden werden soll.

In einer virtuellen Maschine lässt sich z.B. auch ein komplettes 
LAMP-System (Linux, Apache, MySQL und PHP) installieren, für die 
Entwicklung und den Test von Webanwendungen ist das ein sehr gutes Werkzeug.

Viele Grüße Christian Lehrmann

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Dr.-Ing. Christian Lehrmann
Lindenblick 3
38300 Wolfenbüttel
Tel. 05331-992561
Fax: 05331-9968178
eMail: christian at lehrmann.wf
http://www.lehrmann.wf
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Am 01.05.2021 um 21:44 schrieb Boris Kirkorowicz via linux-l:
> Hallo,
> ein Freund möchte sich Linux nähern und dazu einen PC herrichten. Darauf
> sollen sowohl Windows als auch Linux laufen -soweit quasi Standard, da
> helfe ich ihm. Wo meine Kenntnisse jedoch etwas verblasst sind, ist sein
> Wunsch, dass er dieselbe Partition als Heimstatt für seine Daten nutzen
> will, sowohl von Windows als auch von Linux aus. Nun gibt es den ntfs-3g
> für Linux als auch IIRC einen ext2-Treiber für Windows (das seinerzeit
> aber wohl noch unter WinXP, so lange ist das bei mir sicher her). Ich
> persönlich brauche Windows selten bis eigentlich gar nicht, so dass mir
> genügt, im ausnahmsweisen Bedarfsfall nur zum Kopieren einzelner Dateien
> mal dolphin anzuwerfen, der dann fuseblk nutzt, um die Windows-Partition
> einzubinden. Inwieweit das jedoch für den alltäglichen Betrieb tauglich
> ist, weiß ich nicht.
>
> Daher bitte ich um Empfehlungen, welches Setup ab problemärmsten ist:
> die Windows-Partition als /home unter Linux zu nutzen, oder das Linux-
> /home unter Windows einzubinden? Und falls es noch weitere Möglichkeiten
> oder Variationen gibt, bin ich an weiteren Tipps interessiert.
> Perspektivisch soll Linux das Hauptsystem werden.
>
>
>


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