<HTML>
<HEAD>
<TITLE>UDO Universal Dokumentation - Netiquette</TITLE>
</HEAD>
<BODY BGCOLOR=white>
<TABLE WIDTH=100% BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=0>
<TR>
<TD VALIGN=TOP>

<!-*****************************************************************->
<!- Header ---------------------------------------------------------->

<TABLE WIDTH=100% BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5>
  <TR>
    <TD ALIGN=LEFT  VALIGN=TOP BGCOLOR=silver>
      <FONT SIZE=5><B>UDO Universal Dokumentation</B></FONT><BR>
      <FONT SIZE=2>Netiquette</FONT>
    </TD>
    <TD ALIGN=LEFT BGCOLOR=silver>
      <A HREF="../"><IMG ALIGN=RIGHT SRC="../../../images/udo_logo.gif" BORDER=0></A>
    </TD>
  </TR>
</TABLE>

<!- Datenbereich ---------------------------------------------------->
<BR>
<CENTER>
<TABLE WIDTH=80% BORDER=0><TR><TD>

<h2><a name="einl">Vorwort</a></h2>
Diese Seiten beschreiben die "Umgangsformen" mit elektronischen 
Medien und wurden mit Datenmaterial von Christian Reiser
(<a href="mailto:C.Reiser@ieee.org">C.Reiser@ieee.org</a>)
erstellt. Erweiterungen für das Telekom-Netz wurden
von <A HREF=mailto:hartmut.vogler@telekom.de>
hartmut.vogler@telekom.de</A> hinzugefügt, und sind
nur dann binden, wenn in den entsprechenden Bereichen expliziet
auf diese Seite hingewiesen wurde. Allerdings sollte es zum
"Guten Ton" im Netz gehören, sich an diese Spielregeln auch
dann zu halten, wenn man nicht dazu aufgefordert wurde.
<P>
Internet-URL dieser Seiten: http://www.ping.at/guides/netmayer/<p>


<h2><a name="einl">Einleitung</a></h2>

Ich habe diese Information aus der Beobachtung zusammengestellt, daß
im Zuge der starken Erweiterung des Intranets der Telekom viele Leute
einfach nicht wissen, wie man sich richtig verhält. Eine Übersetzung
der <a href="http://www.fau.edu/rinaldi/netiquette.html">klassischen
Netiquette</a>, wie sie im ersten Teil zu finden ist, mag vielleicht
unnötig sein, sie steht hier als Tribut an all jene, deren Englisch
vielleicht ein wenig verstaubt ist.<p>

Der wichtige Punkt besteht in den Vorschlägen bezüglich der 
Verwendung von "Du" und "Sie" in der Anrede. Diesbezüglich herrscht
große Verwirrung. Es steht mir nicht zu, feste Regeln zu erlassen,
aber ich möchte doch <a href="#du">Richtlinien</a> zusammenfassen.<p>

Im dritten Abschnitt gehe ich darauf ein, wie man benutzerfreundliche 
<a href="#web">Web-Seiten</a> erstellt.<p>

Im letzten Abschnitt gehe ich darauf ein, welche zusätlichen
<A HREF="#dete">Verhaltensregeln im Telekom Intranet</A>
zu empfehlen sind. Diese sind zusätzlich  aus meinen Beobachtungen
im Intranet entstanden, werden aber in den offiziellen Netiquette 
Dokumentationen nicht erwähnt, da diese im Internet als alseits
bekannt angesehen werden.<P>


Die klassische Netiquette wurde für ein Computersystem geschrieben, 
bei dem man sich meist über eine Terminalemulation an einen 
Zentralcomputer hängt. Die daraus resultierenden Kommentare über
Plattenplatz und kopieren auf persönliche Disketten mögen daher
für andere Konfigurationen nicht gelten. Es zahlt sich aber immer aus,
über die Verschwendung von Resourcen nachzudenken.<p>

<hr>
<h1><a name="classic">Die klassische Netiquette</a></h1>

<p align=center>Von 
<a href="http://www.fau.edu/rinaldi/netiquette.html">Arlene H. Rinaldi</a><br>
Academic/Institutional Support Services<br>
Florida Atlantic University<br>
Juli, 1994</p>
<p align=center>Übersetzt von Christian Reiser<br>
<a href="mailto:C.Reiser@ieee.org">C.Reiser@ieee.org</a><br>
Wien, Österreich<br>
Mai 1995</p>

<h2><a name="vorw">Vorwort</a></h2>

Die Formulierung dieser Anleitung war durch die Notwendigkeit motiviert, 
Richtlinien für alle Internetprotokolle zu erstellen, um sicher zu
stellen, daß allen Benutzerinnen bewußt ist, daß die 
Möglichkeiten des Internets (kurz das Netz)
nur unter der Voraussetzung verfügbar
sind, daß jede einzelne für die Daten, auf die sie zugreift, oder
die über das Netz übertragen werden, verantwortlich ist.<p>

Es wird davon ausgegangen, daß die Leserin mit den üblichen 
Begriffen des Internets vertraut ist.<p>

Ebenso wie für das englische Original wird auch die Vervielfältigung
der Übersetzung erlaubt, solange der Text nicht verändert wird,
oder bei auszugsweiser Verwendung auf die Quelle hingewiesen wird.<p>

Vorschläge und Kommentare zum Original sollten per e-mail an 
<a href="mailto:rinaldi@acc.fau.edu">Rinaldi@acc.fau.edu</a> geschickt werden,
Kommentare bezüglich der Übersetzung bitte an
<a href="mailto:C.Reiser@ieee.org">C.Reiser@ieee.org</a> mailen.<p>

<h2><a name="dank">Danksagung</a></h2>

Der Großteil dieser Richtlinien wurde von Kommentaren und Vorschlägen
von Teilnehmerinnen der Listserver-Mailing-Liste NETTRAIN@UBVM (früher
NET-TRAIN) und aus anderen Quellen am Netz entwickelt.<p>

Speziellen Dank an Wes Morgan, University of Kentucky Engineering
Computing Center, für seine Hinweise und Vorschläge<p>

Weiters Dank an Pete Hoyle,William & Mary; Timothy A. Torres, San Jose State
University; Paul Brians, Washington State University ; Paul F.
Lambert, Bentley College; Philip M. Howard, Saint Mary's
University; Gordon Swan, Florida Atlantic University; Pauline
Kartrude, Florida Atlantic University; Beth Taney, Penn State;
Debbie Shaffer, Penn State and USDA-CIT; Henry DeVries, Cornell;
Jim Milles, SLU Law Library; Martin Raish, State University of
New York at Binghamton; Steve Cisler, Apple Corporation; Tom
Zillner, Wisconsin Interlibrary Services; Tom Goodrich, Stanford
University; Jim Gerland, State University of NY at Buffalo; Ros
Leibensperger, Cornell; Paul White, Northern Michigan University;
Marilyn S. Webb, Penn State, Judith Hopkins, State University of
NY at Buffalo, Ros McCarthy.<p>

<h2><a name="einl2">Einleitung</a></h2>

Es ist wichtig, daß sich jede Benutzerin des Netzes ihrer Verantwortung
bewußt ist, die durch den Zugang zu einer sehr großen Anzahl von
Diensten, Netzknoten, Systemen und Menschen entsteht. Die Benutzerin ist
voll und ganz für jede Aktion verantwortlich, die sie am Netz 
durchführt.<p>

Das "Internetz" oder "Das Netz" ist nicht ein einzelnes Netzwerk, es besteht
vielmehr aus mehreren tausenden einzelnen Netzwerken, die es erlauben, daß
gegenseitig über die anderen Netzwerke Datenverkehr stattfinden darf.
Daten, die am Internetz abgeschickt werden, durchqueren eigentlich mehrere
verschiedene Netze, bevor sie ihr Ziel erreichen. Daher muß sich jede 
Benutzerin auch der Last bewußt sein, die sie auf andere Netzwerke
bringt.<p>

Als Benutzerin eines Netzwerkes kann Dir Zugriff auf andere Netzwerke und 
die dort angeschlossenen Computer gewährt werden. Jedes Netzwerk und
System hat seine eigenen Regeln. Aktionen, die in einem Netzwerk üblich
sind, können im anderen kontrolliert werden oder sind ganz verboten.
Es liegt in der Verantwortung der Benutzerin, sich an die Regeln und
Vorschriften aller involvierten Netzwerke zu halten. Merke Dir: Die
Tatsache, daß eine Aktion durchgeführt werden kann, heißt
nicht, daß sie auch durchgeführt werden soll.<p>

Die Benutzung des Netzes ist ein Privileg und kein Recht, welches bei
schlechtem Benehmen jederzeit entzogen werden kann. Derartiges schlechtes
Benehmen beinhaltet die Positionierung von illegalem Material auf einem
System, die Benutzung von beleidigenden Ausdrücken und 
Schimpfwörtern sowohl in privaten als auch öffentlichen 
Nachrichten, das Senden von Nachrichten, die den Verlust von Arbeitszeit
oder Systemverfügbarkeit bei der Empfängerin verursachen können,
das Senden von Kettenbriefen und jede andere Verwendung, die eine Überlast
am Netzwerk verursachen oder die Arbeit anderer stören kann.<p>


<h2><a name="mail">Elektronische Post</a></h2>

Der Inhalt und die Wartung der elektronischen Mailbox liegt in der 
Verantwortung der jeweiligen Benutzerin:

<ul>
<li>E-mail täglich überprüfen und innerhalb des erlaubten
Plattenplatzes bleiben.
<li>Ungewünschte Nachrichten sofort löschen, sie brauchen
Plattenplatz.
<li>Möglichst wenig Nachrichten in der Mailbox lassen.
<li>Geh niemals davon aus, daß nur Du Deine e-mail lesen kannst. Andere
können auch unter Umständen Deine mail lesen. Schicke nie und hebe
nie etwas auf, was Dich stören würde, wenn Du es in den 
Abendnachrichten siehst.
</ul>

Der Inhalt und die Wartung des Plattenplatzes liegt in der 
Verantwortung der jeweiligen Benutzerin:

<ul>
<li>Hebe möglichst wenig Files auf. Files sollen auf die private
Festplatte oder Disketten kopiert werden.
<li>Überprüfe routinemäßig Deine Files auf 
Viren, besonders wenn Du Programme zu Dir übertragen hast.
<li>Deine Files können von jeder Person mit Systemprivilegien gelesen
werden. Speicher daher nichts Privates.
</ul>

<h2><a name="telnet">Telnet</a></h2>

<ul>
<li>Viele Telnet-Server bieten Dokumentationsfiles online oder über
ftp. Hole diese Files und lese sie lokal, bevor Du es mit Versuch und
Irrtum versuchst.
<li>Denke auch an andere Benutzerinnen, die Information suchen. Bleibe nur so
lange in einem System, wie unbedingt notwendig, und verlasse es gleich
danach.
<li>Lade die Information auf Deine persönliche Festplatte oder Disketten.
</ul>

<h2><a name="ftp">Anonymes Fileübertragungsprotokoll (ftp)</a></h2>

<ul>
<li>Benutzerinnen sollten auf den Paßwortprompt mit ihrer e-mail
Adresse antworten, sodaß ein Knoten verfolgen kann, von wem er benutzt
wird. Sollte die e-mail Adresse einen Fehler auslösen, verwende
"Guest".
<li>Wenn möglich beschränke die Übertragung besonders von 
großen Files (größer als 1 Meg) auf außerhalb der
Bürozeiten des eigenen und des anderen Computers; bevorzuge den späten
Abend.
<li>Halte Dich an Zeitbeschränkungen des Computers, von dem Du die Files
holst.
<li>Kopiere übertragene Files auf Deine persönliche Festplatte oder
Disketten, damit Du in Deinen Plattenplatzlimits bleibst.
<li>Es liegt in der Verantwortung der Benutzerin, Copyright und Linzenzbestimmungen
zu beachten. Wenn Dir ein Programm nützt, zahl die Registrierungsgebühr.
Wenn Zweifel besteht, kopier es nicht. Es ist schon öfters vorgekommen,
daß Programme, die dem Copyright unterliegen, auf ftp-Directories 
gefunden wurden. Lösche unerwünschte Programme.
</ul>

<h2><a name="com">Elektronische Kommunikation</a></h2>

Unter elektronische Kommunikation fallen e-mail, listserv-Gruppen,
Mailing-Listen und Usenet News.

<ul>
<li>Schreibe Nachrichten kurz und prägnant.
<li>Konzentriere Dich auf ein Thema pro Nachricht und füge eine 
aussagekräftige Betreffzeile hinzu, sodaß Nachrichten leicht
wiedergefunden werden können.
<li>Verwende keine akademischen Netze für kommerzielle Zwecke.
<li>Füge eine "Signature" an das Ende von Nachrichten. Diese Signature
sollte Namen, Position und elektronische Adresse enthalten, und nicht 
länger als 4 Zeilen sein. Gegebenenfalls kann sie Adresse und
Telefonnummer enthalten. (Die Position ist in der Signature nicht mehr
wirklich üblich, dafür findet man immer öfter auch Faxnummer,
URL einer persönlichen Web-Seite und Hinweise auf die Verwendung
von <a href="http://www.ping.at/guides/sicher/">PGP</a>. Anm. d. 
Übersetzers)
<li>Schreibe nur dann in Blockschrift, wenn Du einen Punkt besonders 
hervorheben möchtest, oder in der Überschrift, *Sterne* vor und nach 
einem Wort heben es auch hervor. Blockschrift außerhalb von
Überschriften wird allgemein als SCHREIEN interpretiert.
<li>Schreibe nicht mehr als 70 Zeichen pro Zeile und verwende keine
Kontrollzeichen.<BR>
(Wir durch Exchange/ Outlook bei Internet Nachrichten automatisch
  erzeugt !)
<li>Verwende keine Umlaute, solange Du nicht sicher bist, daß sie
die Software des Empfängers richtig interpretiert. Das heißt
in News, Listserv-Groups und Mailing-Listen praktisch nie. (Dieser Punkt wurde
vom Übersetzer hinzugefügt.)
<li>Halte Dich an Hierarchieebenen. Schicke e-mail nicht direkt an die
"oberste Bossin", nur weil dies möglich ist.
<li>Sei professionell und vorsichtig, was Du über andere schreibst. 
E-mail kann leicht weitergeleitet werden.
<li>Gib bei Zitaten und Referenzen die Quelle in Bezug auf Copyright und
Lizenzbestimmungen an.
<li>Es wird als extrem unhöflich angesehen, persönliche e-mail
ohne Zustimmung der Absenderin an Mailing-Listen oder Newsgroups weiterzugeben.
<li>Abkürzungen können verwendet werden, allerdings werden
Nachrichten mit zu vielen Abkürzungen unleserlich. Hier ein paar 
Beispiele aus dem Englischen. Im Deutschen haben sich noch keine  
Abkürzungen im Bereich Computer eingenistet, die nicht auch in normaler
Schrift verwendet werden:
<ul>
<li><strong>IMHO</strong> = in my humble/honest opinion (Meiner 
bescheidenen/ehrlichen Meinung nach)
<li><strong>FYI</strong> = for your information (Zu Deiner Information)
<li><strong>BTW</strong> = by the way (Übrigens)
<li><strong>Flame</strong> = sehr starke Kritik
<li><strong>:-)</strong> = lächelndes Gesicht
</ul>
</ul>

<h2><a name="news">Listserver und Diskussionsgruppen</a></h2>

Manche Mailling-Listen haben ein geringes Nachrichtenaufkommen, andere
können 
jedoch die Mailbox mit mehreren hundert Mails pro Tag anfüllen. Eine
große Zahl ankommender Nachrichten benötigt viel Computerressourcen,
die an anderer Stelle fehlen können. Anmeldungen für Mailling-Listen
sollten daher auf das beschränkt werden, was man pro Tag auch 
aufarbeiten kann.<p>

<ul>
<li>Wenn Du Dich bei einer Diskussionsgruppe anmeldest, beobachte die 
Nachrichten einige Zeit, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche
Fragen gestellt werden und welche nicht in die Gruppe passen. Erst wenn
Du Dich damit auskennst, fang zu posten an.
<li>Schau Dir die FAQ (Frequently Asked Questions, eine Liste der meist 
gestellten Fragen mit Antworten) an. Es ist für Teilnehmerinnen einer
Gruppe unangenehm, wenn immer wieder dieselben Fragen gestellt werden.
<li>Beachte, daß es eventuell spezielle Regeln für Mailinglists
und Newsgroups geben kann.
<li>Denk daran, daß Menschen aus vielen verschiedenen Ländern
an Diskussionen in Mailinglists und Newsgroups teilnehmen. Geh nicht davon 
aus, daß sie Fernsehen, Filme, Popmusik oder aktuelle Ereignisse
Deines Landes kennen. Wenn eine Referenz notwendig ist, dann erkläre
sie bitte.
<li>Nimm nicht an Diskussionen teil, um beleidigende Nachrichten zu posten.
Dir könnte der Netzzugang entzogen werden.
<li>Wenn jemand eine Nachricht postet, die nicht in die Diskussionsgruppe
gehört, antworte <strong>nicht</strong> in der Gruppe.
<li>Wenn Du länger als eine Woche nicht an den Computer kommst, melde
Dich von Deinen Mailinglists ab.
<li>Wenn Du Fragen beantworten kannst, tu dies per e-mail. Wenn mehrere Leute
auf dieselbe Frage antworten, füllt dies eine Diskussionsgruppe 
sinnlos an.
<li>Wenn Du andere Nachrichten quotest (Teile der Nachricht in der Antwort
verwendest) editiere alles heraus, was nicht unbedingt für die Antwort
notwendig ist. Laß nicht Deine Software die ganze Nachricht
wieder mitschicken, auf die Du antwortest. Niemand möchte eine gequotete
Nachricht zum dritten oder vierten mal lesen, besonders wenn dann darunter
nur "Ja, meine ich auch" steht.
<li>Wenn Du eine Nachricht in mehrere Diskussionsgruppen schickst, gib alle
Gruppen an und entschuldige Dich für eventuelles mehrfaches Erscheinen.
<li>Widerstehe der Versuchung, direkt in der Gruppe zu flamen (beleidigende
oder zurechtweisende Nachrichten zu schicken). Bedenke, die Gruppe ist
öffentlich und für konstruktiven Meinungsaustausch gedacht.
Behandle die anderen, wie Du von ihnen behandelt werden möchtest.
<li>Wenn Du eine Frage in eine Diskussionsgruppe stellst, bitte um
Antworten als persönliche Mail. Poste eine Zusammenfassung der Antworten
zu Deiner Frage in der Gruppe.
<li>Wenn Du auf eine Nachricht in einer Gruppe antwortest, überprüfe
die Adresse (Person direkt oder Gruppe). Es kann sehr unangenehm sein, wenn
eine Antwort, die an eine bestimmte Person gerichtet ist, in der Gruppe erscheint.
<li>Wenn Du Dich für eine Mailinglist anmeldest, hebe die 
Bestätigungsmail auf. Damit hast Du die Adresse für 
(vorübergehende) Abmeldung griffbereit, damit Du Dich während Deines
Urlaubs abmelden kannst.
<li>Benutze Deinen persönlichen e-mail Account für Mailinglists und
nicht einen gemeinsamen Büroaccount.
<li>Manchmal kommt es vor, dass Benutzerinnen, die mit der Verwendung von
Mailinglists und der Netiquette nicht vertraut sind, SUBSCRIBE oder 
UNSUBSCRIBE-Nachrichten in die Liste stellen. Sei tollerant und gib
gegebenenfalls hilfreiche Information.
<li>Andere Benutzerinnen haben kein Interesse von Dir in einer Liste hinzugefügt
oder gelöscht zu werden. Alle administrativen Aufgaben, wie z. B.
Löschen oder Hinzufügen, sollen an einer eigenen Adresse und nicht
in der Liste passieren. Mail dieser Art sollte an folgende Adressen geschickt
werden:<p>
LISTSERV GROUPS - LISTSERV@host<p>
MAILING LISTS - listname-REQUEST@host oder listname-OWNER@host<p>
Um sich bei einer Mailinglist oder einem Listserver an- bzw. abzumelden, sendet
man folgende Zeilen in der Nachricht (nicht im Betreff):<p>
SUBSCRIBE Listenname Vorname Nachname (Anmeldung)<br>
UNSUBSCRIBE Listenname
</ul>

<h2><a name="gebote">Die Zehn Gebote für Computerethik</a></h2>

<ol>
<li>Du sollst nicht Deinen Computer benutzen, um anderen Schaden
zuzufügen. 
<li>Du sollst nicht anderer Leute Arbeit am Computer behindern.
<li>Du sollst nicht in anderer Leute Files stöbern.
<li>Du sollst nicht den Computer zum Stehlen benutzen.
<li>Du sollst nicht den Computer benutzen, um falsches Zeugnis abzulegen.
<li>Du sollst nicht Software benutzen oder kopieren, für die Du nicht gezahlt hast.
<li>Du sollst nicht anderer Leute Ressourcen ohne deren Erlaubnis verwenden.
<li>Du sollst nicht anderer Leute geistig Werk als Deines ausgeben.
<li>Du sollst über die sozialen Konsequenzen Deiner Programme nachdenken.
<li>Du sollst den Computer so benutzen, daß Du Verantwortung und
Respekt zeigst.
</ol>

<h2><a name="lit">Literaturhinweis</a></h2>

      Kehoe, Brendan P. "A Beginner's Guide to the Internet: Zen
and the Art of the Internet", First Edition, January 1992.<p>

      Shapiro, Norman, et al. "Towards an Ethics and Etiquette
for Electronic  Mail"., Santa Monica, CA: Rand Corporation
(publication R-3283-NSF/RC), 1985.<p>

      Von Rospach, Chuq.  "A Primer on How to Work With the
USENET Community"<p>

      Horton, Mark;  Spafford, Gene. "Rules of conduct on Usenet"<p>

      "A Guide to Electronic Communication & Network Etiquette",
revised and submitted by Joan Gargano, edited by Ivars Balkits,
Computing Services-  University of California Davis.<p>

      "Heartland Free-Net Registered User Guidelines", Bradley
University, Peoria, Il.<p>

  "Terms and Conditions of Membership and Affiliation", CREN
Information Center, October 25, 1990<p>

      "Electronic Mail and Networks: New Tools for Institutional
Research and Planning."  by Dan Updegrove, John Muffo and Jack
Dunn, University of Pennsylvania.<p>

      "Exploring Internet Training Series, Module 1- Exploring
Internet:Using your Computer to Communicate", by Deborah Shaffer,
ES-USDA, CIT and Pennsylvania State University, Henry DeVries;
Extension Electronic Technology Group, Cornell University;
Gregory Parham, ES-USDA, CIT.<p>

      "Exploring Internet Training Series, Module 2- Mail-based
Information Delivery: Alamanac and Listservs". by Deborah
Shaffer, ES-USDA, CIT and Pennsylavia State University; Henry
DeVries, Extension Electronic Technology Group, Cornell
University; Gregory Parham, ES_USDA, CIT.<p>


<HR>
<h1><a name="du">Deutsche Kommunikation: Du oder Sie?</a></h1>

Bis vor kurzem war im deutschsprachigen Bereich des Internets fast nur
Du üblich. Durch die beginnende kommerzielle Nutzung und durch viele
neue Benutzerinnen am Netz herrscht zur Zeit jedoch eine gewisse 
Verunsicherung, ob man Du oder Sie verwendet. Es steht mir sicher nicht
zu, Regeln aufzustellen, wann man per Du oder per Sie zu schreiben hat, ich
kann nur ein paar Vorschläge unterbreiten.<p>

<ul>
<li>Wenn Du Deine Kommunikationspartnerin auch sonst kennst, bleibe bei der
Anrede, die Du sonst auch verwendest.
<li>Der Sinn vieler Diskussionsgruppen besteht oft darin, technische Fragen 
zu stellen und zu beantworten. Das geht leichter von der Hand, wenn man
per Du ist. Ich schlage daher vor, dies in Diskussionsgruppen beizubehalten.
<li>Bei Mails an Teilnehmerinnen von Diskussionsgruppen, die man auch von dort
kennt, spricht nichts dagegen, auch dort Du zu verwenden.
<li>Eindeutige kommerzielle e-mails, in der Art, wie man sonst 
Geschäftsbriefe schreibt, sollten auch wie Geschäftsbriefe
formuliert werden.
<li>Nicht wundern, wenn man per Sie oder per Du angeschrieben wird, einfach
genauso antworten.
</ul>

<HR>
<h1><a name="web">Die Netiquette der Webseitenautorinnen</a></h1>

Für die Gestaltung von Web-Seiten kann man eine ganz einfache Regel
der Höflichkeit aufstellen. <p>

<p align=center><strong>Web-Seiten sollten so gestaltet
werden, daß sie auch eine Benutzerin mit einem 9600-Modem angenehm
surfen kann.</strong></p>

Daraus lassen sich ein paar einfache Punkte ableiten:
<ul>
<li>Nicht zu viel Graphik verwenden.
<li>Niemanden z. B. durch Maps dazu zwingen, Graphiken zu laden. Jede 
Verzweigung, die über eine Map zu erreichen ist, sollte auch ohne
diesen Mechanismus leicht zu erreichen sein.
<li>Bei Links auf Graphiken oder Seiten mit viel Graphik angeben, wieviel
Daten dabei übertragen werden.
<li>Prinzipiell auf jeder Seite angeben, wann genau sie zuletzt 
geändert wurde, und wer dafür verantwortlich ist.
</ul>

<HR>
<h1><a name="dete">Netiquette im DeTe-Intranet</a></h1>

Das Intranet hat wie das Internet auch die Maßgabe mit den
zur Verfügung stehenden Resourcen sparsam umzugehen. 

Daraus lassen sich ein paar einfache Punkte ableiten:
<ul>
<li>E-Mails Anlagen (Worddokumente,Exceldokumente...) sind zu vermeiden, 
    wenn die Informationen auch als Text-Mails versandt werden können. 
    (Dies erhöht das Datenvolumen im Netz und man ist nicht sicher
     ob der Mail-Partner die entsprechende Software zum lesen der
     Analgen hat. Nicht zuletzt  ist es auch ein Zeitfaktor, wenn
     für eine 3 Zeilen Mail erst WinWord geladen werden muß)
<li>Mailing-Listen und News-Groups sind keine Instrumente um einen
    Mail/News-Client zu testen. Es haben hier also Nachrichten die
    nur als Tests anzusehen sind, nichts verloren.
<LI>Es sollte nicht notwendig sein es hier zu erwähnen, aber
    E-Mails und News haben ein "Subject" (Betreff) Feld, daß
    das <B>immer</B> mit einem sprechenden Text versehen werden sollte.
</ul>

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Bei Kommentaren oder Verbesserungsvorschlägen
einfach mailen an <a href="mailto:hartmut.vogler@telekom.de">Hartmut.Vogler@telekom.de</a>.
</TD></TR></TABLE>

<hr>
<address>Letzte Änderung von
<a href="mailto:hartmut.vogler@telekom.de">Hartmut.Vogler@telekom.de</a>
am 29.10.1998</address>


<BR>
<!- Fooder ---------------------------------------------------------->

</TD>
</TR>
<TR>
<TD>
<TABLE WIDTH=100% BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5>
  <TR>
    <TD ALIGN=RIGHT  VALIGN=TOP BGCOLOR=silver>
      <FONT SIZE=2>von <A HREF="mailto:hartmut.vogler@telekom.de">Hartmut Vogler</A></FONT>
    </TD>
  </TR>
</TABLE>
</TD>
</TR>
</TABLE>
<!------------------------------------------------------------------->
<!-*****************************************************************->

</BODY>
</HTML>
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//IETF//DTD HTML//EN">
<html>
<head> <!-- German text about Netiquette -->
<title>NetzMayer</title>
<link rev="made" href="mailto:C.Reiser@ieee.org">
</head>
<body>
</body>
</html>